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DIE LETZTEN HELDEN - 10 - Der Sumpf des Vergessens

VÖ: bereits veröffentlicht
(Holysoft)

Homepage:
www.dieletztenhelden.com

Klapptext:

Das Geheimnis des Konzils der Elemente liegt nahe und X begibt sich hierfür in einen Sumpf, indem es nur so von Monstern und Gefahren lauert. Die Prüfung die er hier zu bestehen hat, geht über die Grenzen der Zeit hinaus.

 

Sprecher:

X - Dietmar Wunder
Eye - Engelbert von Nordhausen
Amon von Falkenfels - Kim Hasper
Skeli - Hennes Bender
Tiberius - Nico Sablik
Sir Gavvendyle - Eckart Dux
Albin Adersin - K.Dieter Klebsch
Draco - Wolfgang Bahro
Tiberius - Nico Sablik
Aura - Bettina Zech
Stimme - Marion Hartmann
Sumpf - Florian Köhler
Arachnae - Joseline Gassen
Titan - Tom Vogt
Der Eine - Gordon Piedesack
Schatzsucher - Robert Riechert
Händler - Florian Ertl
Schläger 1 - Benno Kneißl
Schläger 2 - Richard Köhl
Häscher - Mark-Robin Köhl
Bürger 01 - Finn Wolke
Bürger 02 - Fabrizio Curci

Kritik:

Das vorerst letzte Abenteuer in der Totenwelt entpuppt sich als kleines Paradoxon. Der Sumpf des Vergessens, in dem unsere Helden mittlerweile angekommen sind, saugt diesen nämlich nach und nach das Wissen nebst Verstand aus den Köpfen, gibt im Gegenzug aber, in Form von Memory Blumen viel an Wissen aus Tiberius alias X Vergangenheit preis und der Hörer erfährt so viel über den selbst hier noch geheimnisumwitterten Magier und dessen mystische Existenz. Gerade dieser Umstand gestaltet diese erste von 2 CD s sehr kurzweilig, interessant und unterhaltsam. Leider aber nicht ohne den in der Geschichte völlig deplatzierten, mittlerweile nur auf einen Kopf reduzierten „Skeli“ mit penetrant dümmlichen Sprüchen auf den Hörer loszulassen. Ich persönlich kann mich mit dieser Figur einfach nicht anfreunden. Bis hierher ist ja eigentlich alles fein sieht man vom skelettierten Plagegeist einmal ab. Doch mit dem Beginn von CD 2 machen sich leichte, zwar gut gemeinte negative Einflüsse breit. Die Handlung beginnt zu versanden, erscheint mit einem mal ein wenig ideenlos und gipfelt in albernen, kindischen Dialogen als unsere Helden ihren Verstand gänzlich zu verlieren drohen. Zugegebenermaßen sind wenige der Gespräche durchaus witzig und smart, werden aber von zu vielen Albernheiten erdrückt und verlieren so viel von ihrer Wirkung. Bestimmter Humor ist halt nicht jedermanns Sache. So wartet gen Ende ein weiterer Gegner, doch zu wenig echtes Voranschreiten innerhalb der Geschichte, die stark beginnt doch leider auch stetig einbricht. Inhaltlich hätte man hier definitiv kürzen können, statt mit Macht 2 CD s zu füllen. Kommen wir zu den Sprechern. Die Hauptsprecher stark und ohne Fehl und Tadel. Kleine Nebenrollen in den Vergangenheit-Flashbacks fallen hier aber deutlich hörbar in der Glaubwürdigkeit ab und liegen unter dem Niveau der Stammcrew. Musikalisch liegt der synthetisch kreierte Klassik-Soundtrack sehr dominant über dem Geschehen und präsentiert sich stimmungsvoll. Die Soundeffekte variieren ein wenig in Umfang und Dichte. Je nach Handlung dezent und atmosphärisch oder vielschichtig und dicht inszeniert. Keine Klagen also an der Musik- und Geräusche-Front.

Fazit: Nett bis durchwachsen lautet mein Urteil zu "Der Sumpf des Vergessens". Weniger wäre manchmal mehr. Dies gilt sowohl für nervige, pseudowitzige Dialogszenen als auch das fast schon zwanghafte Dehnen der Geschichten auf eine 2 CD Spielzeit. Technisch grundsolide, inhaltlich verbesserungswürdig. Nichtsdestotrotz ein interessantes Fantasyhörspiel, dem es aber leider an Spannung fehlt und ein strafferes Erzähltempo vertragen könnte. Einige nette Ideen verhindern aber ein zu starkes Abkippen innerhalb der Bewertung. 6.7 von 10

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