MOONSPELL - "Memorial"


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VÖ: 21.04.06
(Steamhammer / SPV)

Homepage:
www.moonspell.com

Moonspell ist eine Band, die mich seit ihrem Debüt „Wolfheart“ schon begeistert hat und über die folgenden Alben „Irreligious“, „Sin/Pecado“ oder auch das letzte Werk „The Antidote“ immer wieder begeisterte und in ihren Bann zog. Der ursprüngliche Gothic wurde stetig weiter entwickelt und Moonspell sind so zu einer Weltberühmtheit gewachsen.

Nun kommt mit „Memorial“ das achte Album der Portugiesen auf den Markt, das gleich zu Beginn mit dem düsteren Horror Intro „In Memoriam“ startet. Es soll herrlich weitergehen, nämlich erst mal mit donnernder Doublebass, dann einem melodischen Break und danach hämmern die volle Lotte los. „Finisterra ist ein herrlich treibendes Stück, das vor allem durch Härte und Melodiebögen sowie dem saustark begleitendem Keyboard den Status der Band schon zu Beginn mehr als nur untermauert. „Memento Mori“ beginnt mir einem schönen Wechselspiel zwischen Gitarren und Keys, bevor Mike Gaspar wieder schön die Doublebass rollen lässt. Aber auch der bedrohende und growlige Gesang von Fernando Ribeiro wechselt sich mit warmen und cleanen Parts ab. Dadurch bekommt dieses Stampfer so einen richtig melancholischen Düstertouch und ist äußerst abwechslungsreich. Einen kleinen akustischen Zwischenspieler haben die Portugiesen mit „Sons Of Earth“ eingebaut, um danach mit „Blood Tells!“ ein majestätisches Düsterstück der besonderen Art vom Stapel zu lassen. Gothic pur mit orchstralen Passagen bietet uns „Upon The Blood Of Man“, das zudem ein technisches Feuerwerk ist. Auch ein wahrhaft atmosphärisches Stück folgt auf den Fuß, „At The Image Of Pain“ besticht vor allem durch Bombast und majestätisch begleitende Keys und auch Fernando singt teilweise in einer Stimmlage, die etwas in den Dark Wave Bereich geht. Das Gleiche trifft so ziemlich auch auf „Sanguine“ zu, dem mit „Profiferation“ ein akustisches Stück folgt, das so richtig düster ist und ein Horror/Gänsehaut Feeling verbreitet. Tiefer, cleaner Gesang, übergehend in starke Growls und massig donnernden Bassdrums mit bedrohlich wirkendem Backround Chorus erwartet uns in „Once It Was Ours!“. Gefühlvolle Akustik gibt es bei dem Zweiminüter „Mare Nostrum“, das nahtlos in das schleppende und beklemmende, aber dank weiblicher Begleitung auch warme Stück, im schleppenden Bereich einzuordnenden, „Luna“ übergeht, bis dann mit dem fast Viertelstünder „Best Forgotten“ die Stunde Spielzeit zu Ende geht. Dieses Stück hat es dann aber noch mal so richtig in sich und ist mit allem gespickt, was man an Moonspell so liebt, beklemmende Atmosphäre, ein paar Samples tiefe Growls und herrliches Riffing sowie ein geiles Solo der beiden Sechsaiter Pedro Paixao und Ricardo Amorim. Moonspell haben sich mit diesem Album wirklich ein starkes Stück Musik abgeliefert, das jede Sekunde zu gefallen weiß. 

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