SODOM - "Sodom"


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VÖ: 21.04.06
(Steamhammer / SPV)

Homepage:
www.sodmized.info

Über die deutschen Kult Thrasher von Sodom bräuchte man eigentlich nicht viel schreiben, außer, dass ihr neues Werk, schlicht „Sodom“ betitelt einfach wieder knallt ohne Ende und man einfach das Teil in der Sammlung haben muss.

Doch es hat sich mit der neuen Scheibe doch ein paar neue Seite der Ruhrpott-Thrasher gezeigt, so ist der Opener „Blood On Your Lips“ ein  wahrer Mid Tempo Stampfer der Extraklasse, zum Bangen geeignet bis zum Abwinken. Und auch „Wanted Dead“ startet mit gewaltigem Riffgewand, bis dann die Sodom Luzie so richtig abgeht und die Nummer ein Thrash Juwel wird, wie man es von Tom, Bernemann und Bobby gewohnt ist. Für Sodom Verhältnisse bleibt es zwar hart, aber so rockend und fast schon melodisch habe ich die Band wie bei „Burried In The Justice Ground“ auch noch nicht gehört. Treibende Doublebass, eher im höhern Tempo siedelt sich dann die starke Nummer „City Of God“ an und „Bibke And Guns“ ist ein geiles Mitgeh- und Mitgröl Stück mit einem starken Solo. Wieder etwas stampfend kommt dann „Axis Of Evil“ aus den Boxen, das zum Einen schöne akustische Passagen in sich birgt, wo Tom bedrohlich aber clean singt, zum Anderen aber ein Riffbrett sondergleichen ist. Eine herrliches Thrash Stück der schnellen Art ist danach „Lords Of Depravity“, das auch ein geiles und schneidendes Solo besitzt. Bleiben wir gleich bei Solo, das ist bei „No Captures“ so was von melodisch, das es auch zu einer normalen Hard Rock Band passen würde. Auch ansonsten ist das Stück herrlich groovend und mit starken Tempowechsel und technischem Riffing versehen. Auch wieder düsteren, cleanen Gesang bekommen wir teilweise bei „Lay Down The Law“ geboten, obwohl das Stück an sich eher vor Härte nur so strotzt und auch im Tempo herrlich variiert. Noch mal so richtig schön schnell und flott lassen es Sodom bei „Nothing To Regret“ angehen, wobei der Refrain so schön schleppend ist. Den Abschluss der fast 45 Minuten „Sodom“ stellt „The Enemy Inside“ dar, der auch eher im Mid Tempo Bereich einzuordnen ist, aber durch Melodie und Härte absolut zu gefallen weiß. Fazit, Sodom sind technischer, reifer denn je aber musikalisch so geil und hart wie eh und je.

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