BLOODTHORN - "Genocide"


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VÖ: 13.02.06
Style: Death Metal
(Morningstar Records)

Homepage:
www.bloodthorn.net

Unter dem Namen 'Morningstar Records' bringen Livemusiker von Satyricon, sowie Mitglieder von Necrophagia, Keep Of Kalessin, Chton, Manes und Max Midsun in Trondheim ein neues Label für schwarze Seelen an den Start und sogleich die erste Veröffentlichung wird ein richtiges Monster, das weiche Gemüter problemlos von den Beinen bläst. Auslöser dieses musikalischen Donnersturms sind die Norweger Bloodthorn, die mit “Genocide“ schon das vierzehnte Jahr ihrer Bandgeschichte und das zehnte Jahr ihrer Discographie beschreiten. Der Vierer stand bereits mit Bands wie Marduk, Zyklon und Carpathian Forest auf den Brettern, was der Entwicklung hörbar gut getan hat. Nach ihrer letzten Veröffentlichung aus dem Jahre 2001, “Under The Reign Of Terror“ markiert ihr neuestes Werk wohl den Höhepunkt des bisherigen Schaffens der Metzeljünger. “Genocide“ beginnt mit dem Intro '...For Those Whose Time Has Come' dunkel und bedrückend. Ein doomiges Klanggetier, überdeckt mit einigen bedrohlichen gesprochenen Zeilen, endend mit Kriegslärm schraubt sich in die schneidenden und vor Hass triefenden Blastgewitter von 'Blood And Iron'. Der Titel sagt schon, um was es sich auf dieser Platte im Folgenden drehen wird – Auswüchse menschlicher und unmenschlicher Gewalt, dargeboten in klanglichem 3D plus Albtraumgarantie. Wer Angst hatte, der Deathmetal würde in neuerer Zeit zu sehr in die Mainstreamecke abrücken, dürfte beim Verzehr dieses Schlachtereiguts befreit und blutschmatzend aufatmen. 'Invoking The Apocalypse' stampft und drischt zornerfüllt und mit heftig perversen Sologitarreneinlagen aus den Boxen und hinterlässt erste Verwesungsanzeichen auf dem heimischen Wohnzimmerteppich. Mit dem Statement “Expect nothing but Total War“ beschreibt die Bands ganz passend, was auf den Hörer zukommt – Schwarze, verbrannte Landschaften mit einem Energiepotential, das Russlands Atomkraftwerke ersetzen kann. Mördernummern wie 'Nightmare Of Violence' oder das crustige 'They Will Arise' lassen den Liebhaber extremer Mucke eitersabbernd und seiner Extremitäten beraubt, den Weltuntergang huldigen. 10/10 Punkte.

Die Releaseparty der CD am 17.02.2006 könnt ihr live übers Netz mitverfolgen. Checkt dafür einfach mal die Homepage.

Anspieltipp:
Nightmare Of Violence

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