REQUIEM - "Government Denies Knowledge"


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VÖ: 27.01.06
(Massacre Records)

Homepage:
www.requiem-net.com

Früher gab es zwei richtig geile Schweizer Bands der harten Gangart, das waren zum einen Celtic Frost und zum anderen Messiah. Seitdem war es im Knüppelsektor aus den Alpen weitgehend ruhig geblieben, bis jetzt die jung und frisch klingenden Requiem ein wahres Inferno auf die erfreute Fanschar loslässt.

Der Titelsong batscht in brachialer Gewalt aus einer Mischung von prügelndem Death Metal mit einigen Speedpassagen wie die Sau und hat dazu noch viele technische Raffinessen. Die Drums auf Dauerfeuer gestellt und mit walzenden Riffs plättet uns dann „Extinct By Evolution“. „Inconsistent Cosequences“ ist auch eine Blastnummer mit herrlichem Beckengeschepper und langsameren, treibenden Riffs. Mit einer Mischung aus knüppelnden und treibenden Parts erfreut mich danach „Bloodcult“. Ein wenig an Bolt Thrower erinnert mich der Anfang von Signal Zero“, weil dieser Track am Anfang stampfend daher kommt, dann aber richtig geilen Knüppelthrash in sich birgt. Nur knapp etwas über eine Minute geht das Stück „Sonderkommando 12“, dieses ballert auch die ganze Zeit intensiv durch und besitzt dazu noch ein paar geschickte Breaks. Sänger Michi Kuster hat ein vernichtend tief growlendes Organ, einfach vom Feinsten, jedoch glaube ich, dass er zu Beginn von „Diary Of A Damaged Brain“ etwas mit Gesangsverzerrer gearbeitet hat, auf jeden Fall ist die Nummer ein richtiges Death Metal Brett. Die Gitarristen Phil Klauser und Ralf Inderbitzin bringen uns bei „Supremacy“ ein richtiges Riffgemetzel, ein Song der Extraklasse. Auch absolut spitze ist Drummer Reto Crola, der bei „Setting The Score“ eine rollende Doublebass Granate zündet und auch bei dem letzten Track „Two Sides Within“ mit dem Wechsel aus Bass/Doublebass richtig treibt. Requiem setzen hier mal gleich eine fette Duftmarke, das komplette Album groovt wie die Sau und ohne Firlefanz haben die Jungs hier ein phänomenales Meisterwerk des klassischen Old School Death Metal fabriziert, das auch in Punkto Sound so was von großartig ist, dass man „Government Denies Knowledge“ einfach sein eigen nennen muss. Ich hoffe, dass der Plan mit einer Tour im Spätjahr mit den Death Metallern von Benediction funktioniert, denn da walzt uns dann purer Death Metal einfach platt. Requiem, den Namen werden wir in Zukunft noch viel öfter hören.

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