AMORPHIS - "Eclipse"


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VÖ: 17.02.06
Style: Folk Metal
(Nuclear Blast)

Homepage:
www.amorphis.net

CD-Review von Lisa Fritz

Etwas enttäuscht vom letzten Album der Finnen von Amorphis, „Far From The Sun“, bin ich gespannt, was mich nun mit dem neuen Silberling „Eclipse“ erwartet. Neugierig macht mich zudem der neue Sänger, Tomi Joutsen, mit dem nun angeblich die tiefen Growls zurückkehren sollen. Also, ab damit in den Player und hinein ins Vergnügen!

Meine persönlichen Erwartungen an dieses Album werden keineswegs enttäuscht, im Gegenteil, diese Scheibe weiß zu überzeugen. Tomis Stimme ist um einiges facettenreicher und interessanter als die Pasis. Auch musikalisch gesehen ist „Eclipse“ spannender und abwechslungsreicher als der eintönige Vorgänger „Far From The Sun“. Die melancholischen Melodien und die Tatsache, dass die neue Platte wieder ein Album nach dem Konzept des finnischen Nationalepos Kalevala ist, erinnern an ältere Werke wie „Tales From The Thousand Lakes“ und knüpft an diese Erfolge an. In den neuen Liedern wird die Geschichte eines Mannes namens Kullervo erzählt. Als Vorlage für die Lyrics dienten Schriften des finnischen Poeten Paavo Havikko, übersetzt von Anselm Hollo. Einer meiner persönlichen Lieblingssongs ist „Perkele (The God Of Fire)“, ein Paradebeispiel für die endlich wiedergekehrten Growls. Die Nummer, in welcher sich aggressive Parts mit harmonischen Melodien abwechseln, weiß wirklich Arsch zu treten. Ein weiterer Favorit meinerseits ist der eher ruhigere Song „Same Flesh“, der sich sich durch Tomis gefühlvollen Gesang mit einer leicht dramatischen Note auszeichnet. Einmal gehört, bekommt man dieses Stück nicht mehr aus den Gehörgängen. Die Songs auf dem ziemlich düsteren Album „Eclipse“ besitzen alle recht eingängige Melodien und haben somit großes Ohrwurmpotential. Beim ersten Hören erinnern einige Stücke, besonders aber „House Of Sleep“, sowohl in Sachen Gesang als auch soundtechnisch an die finnischen Kollegen von Sentenced. Die epischen Klänge von „Eclipse“ werden durch Piano-Parts begleitet und zusätzlich betont.

Abschließend lässt sich nur sagen: Kauft euch das Ding, wenn es im Februar endlich in den Läden steht, und genießt!

Anspieltipp:
Perkele (The God Of Fire)
Same Flesh

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