MEDEA - "Room XVII"


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VÖ: 06.01.06
(Snakebite Records)

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nicht angegeben

Nunmehr zum zweiten Mal macht sich der Casual Silence Keyboarder Henry Meeuws auf, um mit „Room XVII“ seine zweite CD zu veröffentlichen. Dies geschieht hier in der Form einer Rock Oper, die sowohl besticht, aber auch ihre (kleinen) Schattenseiten hat.

Das Positive ist, dass sich Henry hier eine Schar an erstklassigen Musikern von Mennen, Ayreon, Day Six, V-Male oder auch Project Fear um sich versammelt hat, wodurch extrem viele verschiedene, musikalische Spielarten vereint haben. Auch wissen solche Songs wie der Titeltrack oder auch „Farewell“ ungemein zu begeistern und der emotionale, weibliche Gesang lädt auch wirklich zum Träumen ein. Bei dem Stück „State Of Suspense“ kommt sogar der Lambardi Männerchor zu seinem Einsatz. „Maiden Journey“ gefällt durch herrlich verfrickeltes Gitarrenspiel und auch durch melodische Soli. Was mir nur an dem ganzen nicht so zusagt ist die Tatsache, dass sich das Album doch irgendwie ganz gewaltig in die Länge zieht. Na ja, vielleicht liegt es ja auch daran, dass ich nicht unbedingt ein Freund von Opern im Allgemeinen bin. Für alle, denen solch eine Art von Musik zusagt, will ich diese CD wärmstens empfehlen, denn „Room XVII“ besticht wirklich durch viel Bombast und Abwechslung und ist in diesem Genre ein Topfavorit. Auch ist die Produktion so richtig druckvoll und versprüht dazu noch etwas majestätischen Touch. Henry Meeuws baut auch geschickt hymnenhafte Elemente mit ein, die den Zuhörer voll fesseln können und hat hier eindeutig sein bisheriges Meisterwerk abgelegt. Und auch mit der Spielzeit von über einer Stunde darf keiner meckern, sondern sollte dieses Rock Monument auf sich wirken lassen.

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