NASHVILLE PUSSY - Hanau, Halle 2


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Und wieder mal ein geiles Konzert, ausgerichtet von www.sub-kultur.net & www.musicxtreme.de, in der Halle2 in Hanau. Niemand geringeres als die bombastischen Nashville Pussy gaben sich die Ehre, für 6 Gigs nach Dschörmenie zu schippern. Da muss man einfach dabei sein. Zu meiner Schande kannte ich Nashville Pussy bis 2 Wochen vor dem Gig gar nicht! Eigentlich unglaublich, oder? Asche auf mein Haupt, ich bin bekehrt J  Also rein in die Halle und abrocken. Kollege Stefan (für die Fotos zuständig) schlich sich gleich mal nach vorne, da die Band Tokyo Dragons bereits auf den Brettern stand. Ich gesellte mich nach hinten, um einen guten Überblick zu haben. Nach wenigen Minuten kam Stefan mit einem Gesicht nach hinten, welches absolut nix Gutes verhieß! Seine Kamera war kaputt ----- NEEEEIN !!!! Deswegen können wir von diesem Gig kein einziges Livebild anbieten. Sorry vielmals  :-(

Tokyo Dragons waren wie gesagt schon on Stage. Auch diese Band kannte ich nur vom Hörensagen. Die Musik ist live ein richtiger Kracher. Straight  ohne Schnörkel und Blumen wird hier gerockt. Man kann reichliche Einfluss von Altgedienten heraushören. Das macht aber absolut nix, da die Mucke live noch ein paar deutliche Zacken härter rüberkommt, als auf CD. Die hab ich mir nämlich nach dem Gig am Merch-Stand geholt und die  hat nun schon ein paar Ehrenrunden in meinem Player absolviert. Ein sehr guter Anheizer für diesen Abend stellten die Jungs aus England dar. Stimmung war vorne recht gut und weiter ging es nach dem Umbau mit Skeleton Army.

Hmm, mit dieser Band wurde nicht nur ich nicht warm. Die Musik passte absolut nicht zum Thema des Abends. Auch war weit vorne kaum Bewegung zu vernehmen, von Stimmung ganz zu schweigen. Das beeindruckte die Band aber eher nicht. Skeleton Army zockten ihre punkige Mucke locker runter und erhielten den meisten Applaus, als der letzte Song angekündigt wurde. In einem anderen Rahmen wären sie bestimmt deutlich besser aufgehoben gewesen. Kann alles mal passieren und wem’s gefallen hat, der wird sie sich auch wieder mal anschauen.

Es wurde voller vor der Bühne, deutlich voller. Ja sogar richtig eng. Da müssen wir dabei sein! Also nix wie vor, wenn’s schon keine Fotos gibt. Die überwiegend männlichen Fans waren allesamt scharf auf Pussy, Nashville Pussy J  Wer diese Band zum ersten Mal live sieht, der bekommt den Mund nicht zu. Ruyter Suys heißt die Wurzel allen erotisch gedanklichen Übels, hat ne feuerrote Lockenmähne, zwei mächtig ausgeprägte Charaktere und spielt Gibson SG. Boah, she rockzzzzzzzzz like Hell !! Man könnte meinen, es steht Angus Youngs jüngere Schwester auf der Bühne. Wobei das Wort „steht“ falsch ist. Das tut sie nämlich kaum mehr als 10 Sekunden. Sie tobt über die Bretter wie ihr angedichteter Verwandter in jungen Jahren. Dabei zockt sie so tight, dass es die wahre Freude ist. Auch entledigt sie sich schon nach einiger Zeit teilweise ihrer Oberbekleidung. Damit war DER Blickfang des Abends manifestiert. Ach so, es waren durchaus noch andere Personen auf der Bühne. Sänger, Rhythmusgitarrist und Ehemann von Gitarrenderwisch Ruyter mit Namen Blaine Cartwright sah schon zu Beginn des Gigs aus wie ein frisch gevögeltes Eichhörnchen. Etwas fertig, könnte man meinen. Aber von irgendwelchen Aussetzern seiner Performance keine Spur. Alte Schule halt ….  ;-)  Er schrie und rockte, wie er es viel besser hätte kaum machen können. Auch war das zweite weibliche Wesen am Bass mit Namen Karen Cuda nicht zu verachten. Sie schaute ständig etwas abwesend bzw. teilnahmslos über das vorne tobende Publikum. Mächtig wurde da vor dem Bühnenrand gepogt und gemosht. Das konnten wir uns natürlich nicht antun und hielten etwas Sicherheitsabstand zu den fliegenden Körpern. An den Drums saß ein Mann namens Remo, wenn ich mich nicht verhört habe, und wurde von Blaine als der beste Drummer der Welt tituliert. Der machte einen hervorragenden Job und ließ keine Zweifel aufkommen, dass es hier nur vorwärts geht.

Es war, um mal auf den Punkt zu kommen, ein Rotz’n’Roll Konzert der obersten Güteklasse. Das führte uns dann wieder an den Merch-Stand und die Nashville Pussy-DVD in unseren Besitz. Auch die kann man vorbehaltlos empfehlen, ebenso wie die aktuelle CD „Get some“. Und wehe, die kommen nochmals hier ins Rhein Main Gebiet, dann sind wir aber so was von wieder dabei, das glaubt man kaum ;-)

Abschließend sei noch angemerkt, dass sich ein Besuch der Websites oben genannter Veranstalter mehr als lohnt! Kaum ein anderer Promoter verhilft der hiesigen Kulturlandschaft ein so breitgefächertes und umfangreiches Spektrum. RESPEKT!!!!

Setlisten liegen leider nicht vor

Foto © sorry – no livepictures

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