GRAVEDIGGER + ASTRAL DOORS + STORMHAMMER - Langen, Stadthalle


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Konzert vom 12.02.05

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Grave Digger, Astral Doors & StormHammer gastierten am Samstag in der Langener Stadthalle. Leider war die Besucherzahl mehr als dürftig und so erfuhr ich vom Veranstalter, dass lediglich 450 Tickets an den Fan gebracht wurden. Das ist leider sehr wenig. Noch vor einem Jahr auf der Rheingold-Tour waren es deutlich mehr.
 
Pünktlich um 20 Uhr legten die Truemetaller von StormHammer recht flott los. Sänger Tommy, im langen schwarzen Ledermantel, hielt sich oft auf den im Fotograben aufgestellten Boxen auf, um näher am Publikum zu sein und Stimmung zu machen. Einige Fans kannten die Band und unterstützten sie nach Kräften. Freundlicher Applaus zwischen den Songs rundeten den guten Gig ab. Nicht schlecht! Ich persönlich kannte die Band nicht. Das sollte ich aber mal ändern. Ihre Performance war ansprechend, der Sound ging so und die Playtime von 35 Minuten war der eines Openers entsprechend.

Nach der Umbaupause standen Astral Doors auf dem Plan. Die Band, die stark an BLACK SABBATH von 1980/81 erinnert und mit Nils einen Sänger hat, der Ronnie James Dio gesanglich sehr ähnelt, enterten die Bretter. Musikalisch komplett anders orientiert als der Opener, sorgten sie trotzdem für einige geschüttelte Köpfe in den vorderen Reihen. Kurzzeitig fiel auch noch der linke Boxenturm aus, so dass es recht leise wurde auf unserer Seite :-) Die Band ließ sich aber nicht beeindrucken und setzte ihren Gig unbeirrt fort. Etwa 40 Minuten durften sie rocken. Sehr gelungener Auftritt in meinen Augen !
 
Nach der doch ungewöhnlich langen Umbaupause von über 30 Minuten war es um 22 Uhr dann endlich so weit: GRAVE DIGGER
Nach dem Intro ging es mit dem Titelsong des aktuelle Albums viel umjubelt los. Die Fans waren schlagartig in bester Stimmung und es wurde teilweise gebangt, was die Köpfe hergaben. Ein furioser Empfang für Deutschlands Totengräber Nummer 1. Sänger Chris Boltendahl war bestens drauf und begrüßte die leider kleine Fanschar. Er erklärte kurz den Ablauf des Abends und kündigte eine mit einigen Überraschungen gespickte Setlist an. Da Grave Digger gerade ihr 25-jähriges Bestehen feiern, sollten auch sonst eher wenig bis nie gespielte Tracks zum Besten gegeben werden. Ich, als Fan der ersten Stunde, hörte das sehr gerne. Oberhalb hinter den Drums  vom Offenbacher Schlagzeuger Stefan Arnold wurde der Leibhaftige als Keyboarder platziert. Bassist Jens Becker verlies nur selten den Bereich vor seinen Monitoren, während Gitarrist Manni des Öfteren die Bühne beackerte. Als pyrotechnische Special Effects waren heute lediglich 2 Feuersäulen rechts und links neben den Drums vorhanden, die ab und zu mal gezündet wurden. Zwischen den Songs lieferten sich vorne 2 Fangruppen Anfeuerungsduelle, was Chris sehr erfreute. Nach kurzer Zeit forderte er beide Parteien auf, das Ganze mal synchron zu versuchen. Das Ergebnis war, das der ganze Saal mit brüllte. Stimmung war also prächtig! Die Setlist hatte wirklich einige rare Stücke zu bieten und auch diese wurden mächtig abgefeiert. Nach schon 70 Minuten kündigte Chris den „letzten“ Song an. Zum Glück wurden es dann doch noch weitere 4 Knaller, die die Showtime auf 100 Minuten anhob. Mit mächtig viel Applaus wurde die Band dann verabschiedet. 2007 wollen sie wieder in Langen sein, sagte Chris. Alles klar, ich bin dann auch dabei und hoffentlich noch viele andere mehr, denn diese Kapelle rockt wirklich ehrlich und hat mehr Zulauf verdient, als an diesem  Abend!

Setlist - Grave Digger:
Intro
The Last Supper
Desert Rose
The Grave Dancer
Excalibur
The House
Headbanging Man
Divided Cross
Valhalla
The Curse Of Jaques
Black Widows
Knights Of The Cross
Grave In The No Man´s Land
Lionheart
The Dark Of The Sun
Twilight Of The Gods
The Grave Digger
Rebellion
Rheingold
Heavy Metal Breakdown

Foto © 2005 by: Dirk Menzel

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