TO SEPARATE THE FLESH FROM THE BONES


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Mailer
Interviewpartner: Rot Wailer (b.)

Homepage:
www.toseparatethefleshfromthebones.com

F-R:
Die erste Frage ist ja wohl völlig klar, wie kommt man den auf so einen ausgefallenen Bandnamen ?

R.W.:
Der Name ist eine Essenz der Band und er repräsentiert unsere Musik auch sehr gut und bei Katalogen oder Mailordern fällt unser Name dann auch gleich ins Auge.

F-R.:
Und dann musst du mir aber auch gleich erzählen, wie ihr auf eure Künstlernamen „Herr Arschstein“, „Rot Wailer“ und Pus Sypope“ gekommen seid.

R.W.:
Das ist die Art der Band, entweder du hast so einen Spitznamen oder es funktioniert nicht, wir haben lange über die Namen nachgedacht bis wir zu diesem zufriedenen Ergebnis gekommen sind.

F-R.:
Eure erste MCD trug hatte den Titel „For Those About To Rot“ und das Cover erinnert extrem stark an AC/DC. Ist das so eine Art Hommage und warum war es nur eine MCD ?

R.W.:
Unser Freund Ile dreht das AC/DC Cover und machte sich (auch viele lustige) Gedanken, was man wohl alles aus dem Rohr der Kanone schießen könnte. AC/DC sind eine der größten Bands und das sollte tatsächlich so eine Art Ehrerbietung an die Band sein, musikalisch zwar nicht so sehr, aber das Gefühl stimmt. Wegen der MCD denke ich , dass es im Grindcore Bereich sehr gut ankommt, mit einer MCD zu starten.

F-R.:
Kurz danach kam dann aber schon die vollständige „Utopia Sadistica“, da war eigentlich nicht sooooo viel Zeit zwischen den beiden Veröffentlichungen !

R.W.:
Das ist richtig, allerdings hat das mehr mit dem Veröffentlichungsplan des Labels etwas zu tun, denn die MCD wurde bereits im Herbst 2003 aufgenommen und das Album im Sommer 2004. Wir versuchen, jedes Jahr eine CD aufzunehmen.

F-R.:
Mit dem neuen Album habt ihr eine sehr gute Grind Scheibe produziert, die einen sehr guten Sound hat und nicht wie bei vielen anderen Bands nach einer Garagen- Produktion klingt.

R.W.:
Die Scheibe wurde in den CCPC Studios aufgenommen, was eine großartige Location für uns ist. Wir improvisieren immer mal ein bisschen, aber es ist Grindcore, wenn es zu gut klingt ist das in meinen Augen schlecht.

F-R.:
Grindcore ist eine richtig geile Musikrichtung, mit der man aber nicht unbedingt so viel Geld machen kann und ihr könnt mit Sicherheit auch nicht davon leben. Warum habt ihr gerade diesen steinigen Weg gewählt ?

R.W.:
Das war uns allen klar, wir haben uns aus Liebe zu unserer Musik für diesen Weg entschieden, denn mit unserer Musik treten wir diversen Leuten gewaltig in den Arsch und machen was wir wollen. Aber wenn du Geld brauchst musst du einen Job haben, ganz klare Sache.

F-R.:
Seht ihr euch als Reinkarnation der alten Carcass oder Napalm Death ?

R.W.:
Wir haben den gleichen Spirit, das ist richtig und nun, wo J. Offanlmagler live bei uns singt haben wir sogar die Stimme von Carcass bei uns, was eine absolut große Ehre für uns ist.

F-R.:
Eure Texte, sind sie von Horror- oder Splatterfilmen, aus dem realen Leben gegriffen oder reine Fiktion ?

R.W.:
Die Texten kommen wie aus einem kranken Gehirn, Der Song „The Spoon“ ist von der TV Serie „The Oz“ beeinflusst. Ein wenig spielt auch das reale Leben in unsere Texte, aber wir singen nicht über Religion oder Politik, das machen die Großen, die in den Radiostation laufen schon zur Genüge.

F-R.:
Wie sehen eure nächsten Pläne aus und wann können wir euch in Deutschland mal live sehen ?

R.W.:
Eventuell kommen wir im April oder Mai zu euch, wir versuchen gerade, ein paar Shows zu buchen, aber wir haben dafür leider noch keine Agentur. Wenn jemand Interesse an uns hat, kann er direkt über unsere Homepage mit uns in Kontakt treten. Wir wollen im späten Frühjahr eine Tour und einige Festivals spielen, bevor wir im Sommer mit den Aufnahmen zum nächsten Album beginnen.

Jochen von FFM Rock

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