DARK HORIZON - "Dark Light`s Shades"


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VÖ: 18.10.04
(Northwind Records)

Homepage:
www.sonofgods.com

Bei Dark Horizon handelt es sich um ein Melodic Powermetal Quintett aus Italien, das mit „Dark Light’s Shades“ jetzt sein zweites Album veröffentlicht hat. Der seit 1996 musizierende 5er startete als Coverband, werkelte ab’ 98 an eigenen Kompositionen und produzierte 2001 dann seinen Erstling nach einigen Besetzungswechseln. Ging das Debüt „Son of God“ mal komplett an mir vorüber, so muss ich sagen, dass ich von Zweitwerk doch eher angenehm überrascht bin. Auf jeden Fall schon mal keine Rhapsody-Parodie, oder irgendwelche Bombast oder Melodic Speed Metal Klone, sondern eher in Richtung Kamelot oder Twilightning gehend. Das für viele italienische Bands übliche Keyboard Gedudel bleibt weit außen vor und das Tasteninstrument wird wirklich nur songdienlich eingesetzt und erspart einem lästige Soli. Die neun Songs plus Intro haben songwriterische Qualitäten aufzuweisen und gehen leicht ins Ohr. Den Anfang macht der klasse umgesetzte melodisch schnelle Opener „Painted in Blood“ mit leicht progressiv angehauchtem Mittelteil. Abwechslungsreich gestaltet, eingängiger Refrain, schönes Gitarrensolo, Doublebass, was will man mehr!? Etwas ruhiger, aber nicht minder interessanter folgt „Victim of Changes”. Teils tiefere Riffs, ein im Mittelteil platzierter Pianopart und ein immer allgegenwärtiger hoher, aber nicht nervender Gesang von Frontmann Roberto Quassolo. Richtig speedig wird es dann mal bei „Master of the bright Sea“ und später bei „The Spell you’re under”. „Dragon’s Rising“ könnte auch auf 'ner Kamelot Platte stehen, ohne das alle genannten Songs jedoch jetzt langweilen, weil schon 1000-mal gehört. Erwähnenswert ist noch die konzeptionell und musikalisch gut umgesetzte Kurztriologie „Hannibal the Carthaginian“, wo die Band gerade mit lebhaft progressiven Parts nicht spart und das Zusammenspiel zwischen Gitarren und Keyboard genial in Szene gesetzt wurde. Für das Mastering scheute man auch keine Kosten und Mühen und zog sich Sascha Paeth an Land, was zudem für diesen Silberling spricht. Reinhören ist Pflicht!

Anspieltipps:
Painted in Blood
Victim of Changes
The Spell you’re under

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