BATTLEROAR - "Age Of Chaos"


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VÖ: 14.11.05
Style: True Metal
(Black Lotus / Twilight)

Homepage:
www.battleroar.com

Heldenschlachten werden nicht nur auf europäischem Boden und den dazugehörigen amerikanischen Kolonien ausgefochten, sondern auch im Land der facettenreichen Göttersagen und Wiege der Demokratie sind die Fackeln zum großen kriegerischen Schlag entfacht. Battleroar führen ihre Mannen auf ihrem zehn Tracks umfassenden Epos „Age of Chaos“ nun bereits zum zweiten Mal in den Kampf. Ihr selbst betiteltes Erstlingswerk liegt mittlerweile zwei Jahre zurück, man teilte sich im letzten Jahr in Athen die Bühne mit Edguy und wurde vom griechischen Metal Hammer zudem zu einer der Top 5 Metalbands Griechenlands gewählt. Beste Voraussetzungen also für ein weiteres erfolgreiches Schaffen. Das knapp eine Stunde umfassende Album beginnt mit „The wanderer“ zwar sehr ruhig oder sagen wir besser ungewohnt für einen Opener, aber dennoch sehr überzeugend. Episch beginnend mit Gitarrenpicking und Streichern, verleiht der italienischstämmige Sänger Marco Concoreggi dem Song bald darauf die nötige Schwere und Volumen. „Vampire killer“ ist dann das Kontrastprogramm und die Band geht gleich mehr zur Sache. Die Vocals klingen hier ein bisschen nach einer Mischung aus der Rocky Horror Picture Show und Manowar. Der Song ist durchwachsen, behaupte ich mal. Das Schlagzeugspiel klingt hektisch und teils unkoordiniert und die Stimme ist nicht ordentlich im Gesamtsound eingebettet. Sehr positiv fallen hingegen die zweistimmigen Soloparts im Maidenstil, sowie die generelle Grundidee des Songs auf. Über die komplette Spielzeit betrachtet, stört vor allem der unangemessene Sound, der schlicht keinen ausreichenden Druck erzeugt und es nicht schafft, alle Instrumente zu einer Einheit verschmelzen zu lassen. Außerdem ist das Songwriting ab Mitte der Songs oft ideenlos und die Band hätte sich da öfters sicher einen Gefallen getan, die Tracks kürzer ausfallen zu lassen. Zu Gute halten muss man der Band den adäquaten Einsatz von Soundsamples und das Talent, extrem epische Parts nicht kitschig rüberkommen zu lassen, sowie ein feines Feeling im Umgang mit den sechs Saiten. „Age Of Chaos“ hat also definitiv seine starken Seiten und Freunde dieser Musik werden einige Freudenmomente auf dieser CD entdecken.

Anspieltipp:
The wanderer
Deep buried faith

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