MÖRK GRYNING - "Mörk Gryning"


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VÖ: 14.11.04
(Black Lodge Records)

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nicht angegeben

Seit 1995 haben uns Mörk Gryning mit Platten versorgt, die fast allesamt im thrashigen Black Metal anzusiedeln sind. Nun hat aber aus persönlichen Gründen Bandkopf Goth Gorgon beschlossen, die Combo zu Grabe zu tragen und hier liegt also das finale Album der Schweden.

Mit einem düsteren, fast ins klassische reichende Intro „Lazuarus Rising“ geht es dann gewohnt los, mit „Ingen Dyrkan“ knallt uns schneller, thrashiger Black Metal um die Ohren, wie man ihn von der Band gewohnt ist. „The Sun“ beginnt genau so schnell, wird aber durch die Trademarks von Mörk Gryning recht abwechslungsreich, denn die Band ist bekannt für ihr Gefrickel, das sie immer wieder gerne in ihre Stücke eingebaut hat. Mit „Into Oblivion“ kommt mehr der Thrash Faktor zum tragen, wo auch ab und zu mal ein paar schräge Keyboard Klänge mit eingeflochten werden. Mit völlig abgedrehtem Gefiedel startet danach „The Aurora“, das dann mit kurzen Blast Beats, technischem Gefrickel und beißenden Riffs verziert ist. Tragend und stampfend, so kann man getrost „Pure“ beschreiben, der Song zieht sich aber nicht wie Kaugummi, sondern birgt zusätzlich noch hyperschnelle Parts in sich, aber in der Hauptsache ist der Track eher schleppend. Teilweise majestätisch gibt sich „All Discarded“, auch wenn es hier und da mal zwischenzeitlich richtig zur Sache geht. Mit dem letzten neuen Song „Disguise My Parting“ thrashen sich Mörk Gryning noch mal so richtig einen frei von der Leber weg, bevor dann mit dem At The Gates Cover „Neverwhere“ der letzte Vorhang der Band fällt.

Was bleibt zum Schluss da noch zu sagen?, Mörk Gryning haben uns knapp zehn Jahre immer wieder mit guten bis klasse Scheiben versorgt, doch das letzte Output der Schweden kommt im Gesamtbild doch eher etwas lieblos daher, die Songs sind zwar nicht schlecht, aber vom Sound her muss man wirklich etwas meckern. Für mich ist es zu sehr Bass wummernd und teilweise sind die Songs so komplex, dass man einfach mit dem Kopf schüttelt. Gewollt oder nicht, ein Grande Finale hätte besser ausfallen können, aber die Band war immer gut und so sollten wir sie in Erinnerung behalten.

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