THE WAKE - "Death-A-Holic"


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VÖ: 11.11.05
Style: Melodic Death
(Spikefarm Records)

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The Wake

Alter Finne, da ist ordentlich Saft drauf! The Wake waren mir durchaus ein Begriff, allerdings kam ich bisher noch nicht in das Vergnügen, einem gesamten Album der jungen Nordländer zu lauschen. Die Band, die schon 1998, ursprünglich unter dem Namen Bleeding Harmony, gegründet wurde, bringt mit Death-a-Holic ihre zweite Schlachterklinge unter die Massen. Ihr Debut präsentierten sie im Jahre 2003 mit dem Namen 'Ode To My Misery' und seitdem haben sie aber ganz sicher nicht angefangen zu schwächeln oder sich zu langweilen. Auf ihrer aktuellen Veröffentlichung befinden sich zehn brachiale und dennoch schwer melodiöse zeitgemäße Deathmetalkillertracks, die, um Vergleiche zu finden, irgendwo zwischen Amon Amarth, Dark Tranquillity, Hatesphere und diversen Metalcoreacts, die derzeit die Musikwelt bevölkern, liegen. Trademark ist hier wie bei vielen skandinavischen Bands die Nutzung melodiöser Gall-Up-Riffs, die nicht selten Lust machen, selbst ein bisschen zu hüpfen. Schwäche der CD ist allerdings auch, dass sich manche Songs gerade von den Hauptriffs her fast gar nicht unterscheiden und ab der Hälfte des Albums bei einigen Hörern dadurch eine gewisse Eintönigkeit aufkommen könnte, beziehungsweise nicht mehr das anfänglich sehr ausgeprägte Verlangen da ist, allzu genau hinzuhören. Als sehr mitreißend und impulsiv stellt sich jedoch gleich der zweite Track auf Death-a-Holic heraus, der auf den Namen Rejected hört. Das Mainriff rotzt sauber nach vorne, der Chorus packt und das Gitarrensolo ist einfach nur geil. Mit viel Groove, Spielereien, mehrstimmigen Gitarren und vor allem viel Melodiegefühl mit einer Menge nordischer Majestät überzeugt auch der achte Song Mindless wrecking progress. Fette Sache! The Wake sind ihr Geld auf jeden Fall wert.

Anspieltipps:
Rejected
Mindless wrecking progress

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