TOKYO DRAGONS - "Give Me The Fear"


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VÖ: 24.10.05
(Escapi Music / Soulfood)

Homepage:
www.tokyodragons.com

Rotz’n Roller aufgepasst! Hier kommt wieder mal BSE unverseuchtes Frischfleisch von der britischen Insel. Tokyo Dragons nennt sich die Formation, die uns milde gesagt mit ihrem Debütalbum „Give me the Fear“ 11 Tracks um die Ohren haut, die es größtenteils in sich haben. Beim Anblick des CD-Covers hätte ich niemals auf so rotzige Kiste getippt. Außer drei Singleauskopplungen und ein wenig Live-Erfahrung u. a. mit Status Quo haben bis dto. unbekannten vier Musiker bisher noch nichts Zählbares auf ihrer Habenseite. Stilistisch irgendwo zwischen älteren AC/DC, Thunder, The Darkness und ein wenig Radiohead angesiedelt, wobei letztere den „modernen“ Part ausmachen, versuchen die Mannen von der Insel ihr Glück zu finden. Und die Rechung könnte aufgehen, wenn das Material Live genauso rockt, wie auf dem Silberling. In eine knarzige, schon altbacken klingende Produktion eingepackt, röhrt der Opener „What the Hell“ aus den Boxen. Gitarren wie bei AC/DC, ein sich stimmlich gepresst anhörender Steve Lomax am Mikro, der sich anhört wie ein Paul Stanley in Kinderschuhen, was aber irgendwie zur Musik passt. Kick’n Ass like rockt „Get ’em off“ und ich ertappe mich beim mitwippen. Genauso weiter und schneller geht’s bei „Do you wanna?“ zu. Quasi der Titeltrack ist „Come on Baby“ wieder etwas Rock’n Rolliger im Midtempo ausgelegt. Es erwarten einen kurze, einfach strukturierte Songs mit knappen Gitarrensoli ohne viel Schnörkel, die weitestgehend sofort ins Ohr gehen und deren Refrains sofort mitsingbar sind. Zwar flachen die Songs nach der ersten Hälfte ein wenig ab, aber im Gesamten ist es doch ein recht gelungenes Debüt. Die 40 Minuten Playtime sind auch recht knapp bemessen, haben aber wie schon gesagt, durchaus hohen Spaßfaktor.

Anspieltipps:
Get ’em off
Do you wanna?
Come on Baby

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