DARK FUNERAL - "Attera Totus Sanctus"


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VÖ: 24.10.05
(Regain Records)

Homepage:
www.darkfuneral.se

Abgesehen von „De Profundis Clamvai Ad Te Domine“, dem 2004 Live Album der schwedischen Black Metal Institution, war es seit dem letzten Studioalbum „Diabolis Interium“ aus dem Jahre 2001 sehr ruhig um die Band.

Nun ja, das war aber nur die Ruhe vor dem Sturm, denn mit dem neuen Album kracht und scheppert es an allen Ecken und Enden, in gewohnt harter und kompromissloser Manier lassen die Skandinavier hier Stücke wie „King Antichrist“, „666 Voices Inside“ oder „Angels Flesh Impaled“ vom Stapel, die ihresgleichen suchen.

Hier gibt es keine Gnade, keine Rückzieher, hier geht es voll auf die Zwölf, Sänger Emporer Magnus Caligula hat für meinen Begriff ein wenig an seinem Organ gefeilt und klingt noch aggressiver und bedrohlicher als je zuvor. Lord Ahriman und Chaq Mol an den Gitarren blasen die Riff Salven gnadenlos auf meinen Gehörgang, dass mir Hören und Sehen nur so vergeht. Matte Modin an den Drums ist wie ein Berserker, treibende Doublebass Attacken wechseln sich mit Highspeed Gebolze in herrlicher Art und Weise ab, wie man es nur von „Göttern“ des Black Metal gewohnt ist.  Aber die Schweden können viel mehr als nur knüppeln, „Atrum Regenia“ zum Beispiel ist eine alles zermürbende Nummer im Midtempo Bereich, die aber zu keinem Zeitpunkt die nötige Aggression vermissen lässt. Und wenn so ein geiles Album dann nach knapp einer dreiviertel Stunde enden muss, dann aber noch mit einem Paukenschlag, denn bei „Final Ritual“ holt das Quartett noch mal so richtig den Vorschlaghammer raus und bläst in absoluter Highspeed Manier alles weg, was nur im Weg steht. Unterstützt wurde der Viere von Gustav Hielm am Bass, dessen Parts dank der fetten Produktion auch locker zu hören sind.

Im Endeffekt bleibt als Resümee, dass Dark Funeral anno 2005 noch effektiver, noch härter, noch kompromissloser zu Werke gehen, als wie man es bisher gewohnt ist. Hier wird Black Metal der allerbesten Art und Weise geboten, der seines gleichen sucht.

Auch elf Jahre seit ihrem Debüt zeigen Dark Funeral, wie man klassischen Black Metal zu spielen hat und „Attera Totus Sanctus“ wird mit Sicherheit in die Analen der Black Metal Historie eingehen.

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