PRIMAL FEAR - "Seven Seals"


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VÖ: 24.10.05
(Nuclear Blast)

Homepage:
www.primalfear.de

Oh, wie peinlich ist doch der Mainstream!! Ja, ich habe mir tatsächlich die Comet Verleihung im Fernsehen angetan. Wie armselig! Da wird eine Teenie Boyband vergöttert, die teilweise als Gothic Rock verkauft wird, ist das zu fassen? Und dann noch die Blamage, Elton und Simon nach noch nicht mal zwei Metern beim Crowdsurfen fallen zu lassen, lachhaft. Da habe ich schon wesentlich schwereren Kolossen beim Surfen zugeschaut. Und auch das Schlauchboot bei Rammstein Konzerten wurde, meines Wissens nach, noch nie fallen gelassen. Daher bin ich froh, über richtig gute und handgemachte Musik wie die von PRIMAL FEAR berichten zu dürfen. Also genug geschwafelt und zum eigentlichen Thema.

Mit „Seven Seals“ haben PRIMAL FEAR wieder ein Glanzstück geliefert. Ein Powermetal Album vom Feinsten. Und ich war sehr gespannt darauf, da das Vorgänger Album „Devils Ground“ schon ein Mega-Hammer war.

Das Werk beginnt mit „Demons And Angels“, welches schon mit einer beeindruckenden Geschwindigkeit losgeht. Ein Gassenhauer, bei dem mir das Drumming von meinem Lieblingsbandmitglied Randy Black mal wieder bestens ins Ohr geht. Aber ich denke, das macht auch die langjährige Erfahrung, schließlich hat er auch schon für klasse Bands wie etwa REBELLION oder ANNIHILATOR getrommelt. „Demons And Angels“ ist ein guter Powermetal Song mit dementsprechenden Drive und klassischen Einlagen. Guter Start! Diesem folgt dann „Rollercoaster“. Aber wie in einer Achterbahn fühle ich mich eigentlich nicht, denn es gibt keine Auf und Abs in diesem Track. Nein, dieser Song wird souverän mit gleichbleibend hohen Tempo durchgespielt. Dabei fällt aber wieder mal auf, das die Vergleiche von Ralf Scheepers mit Rob Halford mehr als gerechtfertigt sind. Und diese geniale Stimme kann man dann bei der Ballade und Titeltrack „Seven Seals“ ausgiebig genießen. Ein guter Song, um mitzusingen. Hitverdächtig!!

„Evil Spell“ fängt erst mit klassischen Hintergrund an, bis er dann nach ca. einer Minute explodiert. Dann geht es in gewohnter PRIMAL FEAR Weise weiter. Eingängige Gitarrenläufe, schnelles Drumming gepaart mit einer Ausnahmestimme. „Diabolus“ fängt schon sehr gruselig an, hat einen ziemlichen Gothic-Touch. Schon allein die Frauenstimme zu Anfang bürgt dafür. Aber auch solche Sachen kriegt diese Combo problemlos hin. Was mir auch sehr gefallen hat sind die geilen Riffs zu Beginn von „All For One“ und dazu die ungewöhnlich raue Stimme. Gelungen! Das auffallendste bei „Carniwar“ sind die teilweise schrillen Shouts von Ralf Scheepers.

Eigentlich könnte ich Lobeshymnen über jedes einzelne Stück schreiben, aber das würde wohl den Rahmen sprengen. Ich kann nur jedem Powermetal Fan diese Scheibe ans Herz legen. Jeder, der bisher auf die Musik von PRIMAL FEAR stand, wird auch dieses mal nicht enttäuscht.

Ihr werdet begeistert sein!!!

Anspieltipps:
Demons And Angels
Seven Seals
Carniwar

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