EXODUS - "Shovel Headed Kill Machine"


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VÖ: 04.10.05
(Nuclear Blast Records)

Homepage:
www.exodusattack.com

Ich hatte schon total feuchte Hände, als ich die neue CD von Exodus in den Händen hielt, bin ich doch ein Fan der Band aus der ersten Stunde, „Bounded By Blood“ war 1985 die erste LP, die ich mir überhaupt gekauft hatte. Nach diversen weiteren Thrash Juwelen war dann von 1992 bis 2004 Pause, wenn man die Live Scheibe von 1997 nicht mitrechnet. Und was  war das eine Re-Union, als Exodus mit „Tempo Of The Damned“ letztes Jahr wieder ihren klassischen Bay Area Thrash vom Stapel ließen. Doch gab es genug Chaos um die Band, denn Garry Holt war auf einmal das letzte Original Mitglied und musste sich erst mal neue Mitstreiter suchen, die er dann in Lee Altus, Paul Bostaph und Neu Sänger Rob Dukes fand. Und genau der neue Sänger hat es auch voll drauf, klingt er doch wie eine Mischung aus dem verstorbenen Paul Baloff und dem gefeuerten „Zetro“ Souza.

Und das Album startet auch gleich mit Raze voll durch, sägende Bay Area Thrash Riff allererster Sahne bohren sich förmlich in deinen Gehörgang. Mit kurzem Bass Solo startet „ Deathamphetamine“, dann ist das Stück eher stampfend, wird dann immer flotter um dann nach dem genialen Solo eine richtige Thrash Salve zu werden. „Karma’s Messenger“ rotzt auch voll drauf los, ein Riffgewitter jagt das andere, bei „Shudder To Think“ zu Beginn liefern sich die Gitarristen ein herrliches Duell der besten Art. Mehr im Mid Tempo Bereich ist „I Am Abomination“ anzusiedeln, ein Nackenbrecher par Excellence. Dasselbe trifft auch bei „Altered Boy“ zu, mit über sieben Minuten auch der fast längste Track der CD, da haben wir eine erstklassige Banger Nummer. Richtig groovend wird’s bei „Going Going Gone“, rollende Doublebassparts inklusive. Aber die Hammernummer haben sich Exodus fast bis zum Schluss aufgehoben, denn das knapp siebenminütige „44 Magnum Opus“ ist die Thrash Granate des Jahres 2005 schlechthin. Der letzte Song und auch das Titelstück ist auch nicht von schlechten Eltern, ich glaube, ich habe Exodus noch nie so flott gehört, auch wenn der Mittelpart doch eher schleppend aus den Boxen kommt. Hier haben Exodus trotz des Besetzungswechsel Chaos ganze Arbeit geleistet, dazu die ober fette Produktion von Kult Mischer Andy Sneap und die Kult Thrasher haben der Welt gezeigt, wie guter Ami Thrash zu klingen hat. Das Bay Area Flagschiff hat wieder ordentlich Wind in den Segeln und ich hoffe und wünsche mir für Garry, dass er mit dem neuen Line Up in Ruhe arbeiten kann und uns weiterhin mit solch genialen Alben bedient.

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