GARDEN OF DELIGHT - Büdingen, Finnegan`s Irish Pub


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Homepage:
www.gardenofdelight.de

Konzertbericht von Tanja Noll

Garden of Delight:
Von links oben:
Alex Golub (Drums),
Michael M. Jung (Gesang, Gitarre)
Dominik Roesch (Geige, Gesang)
Von links unten:
Sascha Lotz (Gitarre)
Elton Scharf (Bass)

Wer ist Garden of Delight?

Seit 4 Jahren tourt Michael M. Jung‘s Irish Folk-Rockband „Garden Of Delight“ kurz G.o.D. bereits durch Deutschland, Irland, Großbritannien und Holland. Sie spielte dabei mehr als 650 Konzerte unter anderem mit Chris de Burgh, Vonda Shephard, den Rodgau Monotones, Paddy Schmidt, dem Ex-Frontman und Gründer von Paddy Goes To Holyhead und sogar für die Tänzer von LORD OF THE DANCE  und vielen weiteren bekannten Künstlern.
Ende Februar 2004 ist das 7 Album "The last Banshee" erschienen und das 8te "Pirates & Heartbreakers" folgt Mitte des Jahres. Die ausschließlich von Michael M. Jung geschriebenen Songs lassen niemanden still sitzen und die Dynamik und Power der Bühnenshow von G.O.D ist mittlerweile nicht nur in ganz Deutschland ein Synonym für irisch-keltische Lebensfreude geworden.
Mehr als dreieinhalb Stunden wird das Publikum mit eher selten eingesetzten Instrumenten wie Banjo, Mandoline, Mandola (Bassmandoline), Zisther (mittelalterliches Saiteninstrument), Irish Bouzouki und E-Geige aus dem musikalischen Alltag gerissen. Und dennoch lassen es die Jungs auch krachen, dann wird die irische Geige plötzlich von E-Gitarren in beinharte Rockmusik getrieben, ohne jedoch jemals die Wurzeln der keltischen Musik zu verlieren.Diese Mischung, von sanft über traditionell bis hin zu Heavy macht das Live-Erlebnis G.O.D. so kurzweilig und unverwechselbar.
   
Doch nun zum Konzert:

Freitag Abend, nach Verspätung mit dem Zug aus Berlin, kam ich um 20 Uhr bei Costa im Finnegan´s Irish Pub in Büdingen etwas abgehetzt an. Wie ich feststellen mußte war der Pub bereits brechend voll, ein Vorteil man konnte nicht mehr Umfallen egal wieviel man getrunken hatte. Nach einem harten Kampf, gequetsche und gedrängel durch die Massen, konnte man sich bis zur Theke vorkämpfen. Endlich hielt ich mein kaltes und erfrischendes Hefeweizen in den Händen. „Autsch“, das war mein Fuß!

21 Uhr: noch mehr Besucher, nun ging bald gar nichts mehr!

Endlich fing „Garden of Delight" (G.o.D.) an zu spielen, jetzt hielt die Menge nichts mehr! Der Pub war aufgeheizt und die Menge tanzte, schrie, klatschte, kreischte, sang und sprang auf.
 
G.o.D. spielte einige neue Stücke, aber auch alt bekannte Lieder! Mittlerweile passten keine weiteren Gäste in den Pub, aber das hielt einige nicht davon ab, einfach draußen zu feiern - und was zu sehen gab es auch. Die Scheiben des Pub sind groß und somit waren vor den Türen und Fenstern weitere Passanten und Gäste zu sehen. Hätten wir Sommer gehabt - glaube ich - wäre nichts mehr gegangen, vor lauter Menschen.

Vor der ersten und einzigen Pause war es dann soweit. Domink Roesch der leibhaftige Geiger sprang wieder mal auf einen Tisch um sein Solo zu spielen. Ob der Tisch diesmal hält? Bei dem letzten Konzert in Hanau hatte ein Tisch dann doch mal nachgegeben, aber das hält Dominik nicht davon ab es immer wieder zu tun. Dann ging es los, im Kreis, dann auf den Schultern von Harry (einem treuen Helfer und Fan), die Menge war begeistert. Im Wechselbad von „na na na“ der Fans und der Geige, ging es zum bekannten „Wer singt lauter die Mädels oder das männliche Geschlecht“. Aber irgendwie gewinnen bei Michael M. Jung, dem Schiedsrichter, immer die Mädels!

Musikalisch war es wieder ein Genus, Michael und Dominik die Standardbesetzung von G.o.D. spielten und spielten. Der neue Schlagzeuger Alex Golub spielte dafür, dass er erst seit kurzem in der Band ist, um genau zu sein seit 2-3 Wochen, doch wieder Erwarten gut mit. Er braucht aber noch seine Handzeichen vom Sänger Michael und ab und zu ein Lächeln wäre auch nicht verkehrt! Elton Scharf, der Bassist, lebte bei den etwas härten Songs erst so richtig auf. Da verschwand auch mal sein Haarband, damit er so richtig loslegen konnte. Vom zweiten Gitarrist Sascha Lotz war nicht immer viel zu sehn, da die Bühne doch etwas klein war. Dennoch macht es sich bemerkbar das Dario Gebel (Gitarre) bei manchen Stücke fehlte, ebenso wie Tom Woller am Schlagzeug und Pavlos Lampropoulos am Bass. Da machte sich das lange Zusammenspielen und die Rollenverteilung doch bemerkbar.
 
Die neue Besetzung ist jedoch nicht verkehrt, sie hat hohes Potential. Wie gesagt, ein Lächeln ab und zu, wäre sicher nicht falsch.

Nach gut drei Stunden und einer Zugabe mit drei Liedern leerte sich der Pub um 1 Uhr. Wunde Zehen konnten sich erholen und wieder ausgefahren werden! Wer wollte konnte sich noch ein paar CDs kaufen oder mit der Band quasseln und so ging ein Abend, mit Celtic-Irish-Rock und einer super Stimmung, dem zu Ende. Wer Lust hat sich die Band anzuhören und zu feiern kann das jedes Wochenende, die Jungs sind bereits das ganze Jahr ausgebucht. Die Daten findet Ihr, wie gewohnt unter  unseren Events! Ich kann nur sagen: es lohnt sich!

Doch auch den kleinen Irish Pub "Finnegan´s" von Costa Stamatis, sollte man bei Gelegenheit mal besuchen. Nette Gäste, schnuckelige Bedienungen, so richtig typisch Irish Pub.
Einen Link findet Ihr auch hier unter Location.

Foto © 2004 by: Tanja Noll

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