HIGHLAND GLORY - "Forever Endeavour"


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VÖ: 09.09.05
(Massacre Records)

Homepage:
www.highlandglory.com

Da mir zu dieser CD Besprechung keine Bandbio oder ein Produktinfo vorlag, bleibt dieser Part diesmal etwas eingeschränkt. Bei dem hier vorliegenden Album „Forever Endeavour“ der norwegischen Melodic Metaller Highland Glory handelt es sich offensichtlich um das zweite Studioalbum. Da mir das Debüt gänzlich unbekannt ist beschränke ich mich ohne diesen Vergleich auf den vorliegenden Silberling und der hört sich im ersten flüchtigen Hördurchgang recht passabel an. Das mit 13 Titeln bestückte Album wird durch das Malmsteen-lastige „Spirit of Salvation“ eröffnet. Stratovarius lassen bei „Break the Silence“ grüßen. „Edge of Time“ lässt den Vergleich mit Nocturnal Rites aufkommen. Alles in allem also im oberen Midtempobereich angelegter melodischer Skandinavian Powermetal. Bei näherem hinhören wird deutlich, dass das gesamte Songmaterial sehr Gitarren orientiert ausgelegt ist und von den eingängigen Vocals bestimmt wird und die haben es in sich. Stimmlich sehr abwechslungsreich präsentiert sich Sänger Jan Grefstadt und kann Vergleiche u. a. mit Mike Tirelli (Messiah’s Kiss), Jonny Lindquist (Nocturnal Rites) und D. C. Cooper (Silent Force) standhalten. Die Gitarren an sich erscheinen 80er Jahre geprägt und lassen eine Anlehnung an die Maiden Six-Stringer vermuten. Einzig und allein störend bzw. irritierend erscheinen mir die Drums. Hier könnte ein gewisser Angelo Sasso (Running Wild) „Computer“ die Finger im Spiel gehabt haben. Das die Jungs auch episch und Symphonie gestalterisch was drauf haben, offenbaren sie bei „The Sacrifice“ mit weiblichem Duett und dem genialen Titeltrack, welche beide ein wenig nach Kamelot klingen. Die drei Bonustracks des Albums bestehen aus Cover-Versionen von W.A.S.P.’s „Wild Child“, Kiss’ „Love Gun“ und Maiden’s „Trooper“, können aber keineswegs dem Vergleich mit den Originalen und vor allem nicht mit dem eigenen Material standhalten. Nix wirklich neues also, aber auch nichts Schlechtes. Man sollte sich nicht vom ersten Eindruck „alles schon mal gehört“ leiten lassen, da das Album seine Eigendynamik, für mich zumindest, erst beim mehrmaligen durchhören entwickelt.

Anspieltipps:
Spirit of Salvation
Mindgame Masquerade

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