JADED HEART - Helluva Time


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VÖ: 10.10.05
(Frontiers Records)

Homepage:
www.jadedheart.de

Das ließ doch gleich mein Herzlein höher schlagen, als Redaktionskollege Mike mir die Promo-CD überreichte – gleich rein damit in den Player und Hören bis zum Abwinken – oder sollte ich lieber sagen: bis mein Mann sie mir in sein Auto entwendete?!?! :-) Aber nun hab’ ich sie wieder!!!

Mit „Helluva Time“ haben die Duisburger Melodic Hard Rocker JADED HEART ihr 7. Studioalbum auf den Markt geworfen und ich bin begeistert!

Im Mai letzten Jahres durften wir sie während ihrer ersten großen Headliner-Tour beim Gig in Fulda erleben. Kurz nach Tour-Abschluss kam dann das „AUS“ – Jaded Heart und Michael Bormann gingen getrennte Wege. Schade L Nach seinem Ausstieg konnte ich mir offengestanden kaum vorstellen, dass man einen adäquaten Ersatz für ihn finden könnte – aber weit gefehlt. Mit dem neuen Sänger Johan Fahlberg haben Barish Kepic (g.), Michael Müller (b.), Axel Kruse (dr.) und Henning Wanner (key.) einen echten Volltreffer gelandet! Eine Hammer-Stimme mit vielen abwechslungsreichen Facetten!

Der Opener „Tomorrow Comes“ beginnt zunächst mit einem langen Instrumental-Teil, bis dann nach ca. einer Minute der Gesang einsetzt und der neue Frontmann der Band seinen „Einstieg“ hat: Johan Fahlberg aus Schweden, der früher bei SCUDIERO das Mikro bediente. Der Song rockt frisch und munter drauf los und hat meines Erachtens richtigen Hymnen-Charakter. Weiter geht es mit der Power-Ballade: „Hole In My Heart“ und einem sehr groovigen “Somewhere”. Was mir sehr gut gefällt, ist der mehrstimmige Gesang bei vielen der Stücke. Auch wirkt die Band insgesamt sehr harmonisch. Alle sind gleichermaßen herauszuhören und niemand der fünf steht hierbei im Vordergrund. Auch wenn der frühere Hauptsongwriter nicht mehr in der Band ist, so sind „Dreams You’ll Never See“ und „Who’s Foolin!“ typisch für Jaded Heart und den Fans wird genau das geboten, was sie hören wollen. Bei der Nummer “Paid My Dues” handelt es sich um eine absolut gelungene Coverversion des Anastacia-Songs. Dieser ist ja schon klasse … aber in dieser von JH performten Variante gefällt er mir noch um einiges besser. „Without You“ … eine superschöne, gefühlvolle Ballade – was soll man (frau) dazu noch sagen? Die Gänsehaut läuft mir rauf und runter … Einziger Schwachpunkt auf dem Album ist für mich das sehr schleppende „Love And Desire“ – da will der Funke nicht so recht überspringen. “No One”, auch ein Song der ruhigeren Gangart, hingegen gefällt mir wieder sehr gut. “Shores Of Paradise” wie auch „Frozen Heart“ sind herrlich rockig und enthalten schöne treibende Riffs und stampfende Rhythmen.

Die Scheibe endet mit der Rocknummer “Love To Live“ und spiegelt die Spielfreude, mit der die Jungs dabei sind, wieder.

Eine Headliner-Tour ist noch für dieses Jahr in Planung und ich bin gespannt wie ein Flitzebogen, wie die „neuen Jaded Heart“ live klingen und ob sie mich dann genauso überzeugen können …

Das Album wurde in Duisburg, Rosenheim und Stockholm aufgenommen. Für die – im Übrigen sehr frische - Produktion zeichnen verantwortlich: Jaded Heart und als Co-Produzent Chris Lausmann (ex-BONFIRE). Gemastert wurde es erneut von Tom Müller in Berlin.

Bleibt nur eins zu sagen:

Die Mühe hat sich gelohnt: It’s a helluva great album !!!

Ab dem 10. Oktober 2005 wird es im Handel erhältlich sein und ich kann es nur jedem Melodic Rock – Fan wärmstens ans Herz legen!

Tracks:
Tomorrow Comes
Hole In My Heart
Somewhere
Dreams You’ll Never See
Who’s Foolin’
Paid My Dues
Without You
Love And Desire
No One
Shores Of Paradise
Frozen Heart
Love To Live

Nachtrag: JADED HEART supporten HELLOWEEN bei den Frankreich- und Spanien-Shows der "Keeper Of The Seven Keys – The Legacy"-Tour 2005.
Und für alle, die ebenso wie ich auf die Bekanntgabe der Tourdaten in Deutschland warten, noch ein kleiner Tipp am Rande: Am 30. Oktober 2005 steigt in der „Rockfabrik“ in Ludwigsburg das UNITED FORCES OF ROCK Festival – und Jaded Heart werden mit von der Partie sein!

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