LOWTUS - "Soul For Sale"


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VÖ: 04.06.05
(Tritone-Audio)

Homepage:
www.lowtus.de

LOWTUS – das sind fünf junge Musiker aus Bamberg, die sich dem melancholischen Poprock verschrieben haben. Seit der Verpflichtung von Sängerin Maria Weidmann im Jahr 2003 haben sie richtig viel zu tun. Sei es das Einspielen ihres aktuellen Albums „Soul for Sale“, der Auftritt bei Newcomer TV, die Teilnahme am Finale des 1. Kronberger Rockbandcontests oder die Veröffentlichung einer DVD mit einem Live-Mitschnitt des Konzerts bei Newcomer TV im deutschlandweit erhältlichen Magazin „Soundcheck“. Nach der ersten Platte „Black Honey Moon“ gibt es jetzt ihren aktuellen Longplayer „Soul for sale“. Dieser ist gespickt mit melodiösen Stücken, bei denen zu hören man schlicht und einfach die Seele baumeln lassen kann. Deshalb ist es eher schwierig, auf einzelne Songs einzugehen, sondern man sollte die CD eher als Gesamtwerk sehen. Wenn überhaupt, dann lässt sich LOWTUS vielleicht mit den Briten von STEREOPHONICS vergleichen. Generell ist LOWTUS ein wenig britisch angehaucht, was sich auch in dem Song „Doves of Dover“ widerspiegelt. „Dreamland Pioneers“ ist eine Ballade mit sehr schönen Arrangements und vielen musikalischen Ideen. Das sanfte Spiel von Keyboarder Sebastian Schütz unterstützt den wunderschönen Background-Gesang von Maria Weidmann. Für kommende LOWTUS – Aktivitäten wünscht man sich mehr von ihr, als nur den Background. Die Stimme von Sänger und Gitarrist Samuel Rauch ist keinesfalls unangenehm, im Gegenteil, man merkt, dass in den Songs sein ganzes Herzblut steckt, aber um das ganze noch aufregender zu gestalten, sollten sie sich das für die Zukunft gut überlegen. Mit „Hijacked“ ist ihnen, wie ich finde, der beste Song des Albums gelungen. Ein wenig schneller als der Rest, mit abwechslungsreichen Tempi und sehr emotionsgeladenem Text, der sehr authentisch von Samuel Rauch interpretiert wird. Der letzte Song „If that’s your light, where’s your shadow“ lässt die Scheibe sehr ruhig ausklingen. Gut gefallen haben mir hierbei die rhythmischen Parts von Drummer Johannes Krump und Basser Michael Hofmann. Johannes arbeitet sehr viel mit den Toms, was sehr interessant klingt. Allerdings könnte an manchen Stellen die Idee etwas mehr im Hintergrund und der Groove mehr im Vordergrund stehen. Alles in allem ein gelungenes Album für die etwas ruhigeren Zeitgenossen unter uns.

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