VANISHING POINT - "Embrace The Silence"


Image

VÖ: 25.04.05
(Dockyard 1)

Homepage:
www.vanishing-point.com.au

Vanishing Point stammen aus Down Under und legen mit „Embrace the Silence“ bereits oder auch erst ihr drittes Album seit der Bandgründung 1997 vor. Bisher ging das Quintett komplett an mir vorüber, genauso wie das aktuelle Langeisen, und das ist es mit fasst genau 80 Minuten Playtime wahrlich, das hier viel zu lange in unserer Redaktion vor sich hin schlummerte. Die Australier sind stilistisch sehr weit gefächert und bewegen sich zum einen im melodischen Powermetal Bereich der Marke Sonata Arctica (ohne permanentes Doublebass) wie z. B. beim schnellen Ohrwurm Opener „Hollow“, dem anschließenden mehr im Midtempo gehaltenen und mit viel Gitarrenriffs bzw. Soli versehenen „My Virtue“, dem mit ein wenig progressiven Elementen versehenen und recht schnellen „If only I“, sowie dem mit viel Groove versehenen Rocker „Live 2 Live“. Gerade diese Songs klingen sehr europäisch, um nicht zu sagen von skandinavischer Machart, was für viel melodische Refrains, Tempo und abwechslungsreiches Riffing und hier dezent gehaltene Keyboardeinsätze spricht. Ab der schwer radiotauglich verdächtigen Halbballade „Embrace“ wird das Songmaterial deutlich ruhiger, aber nicht minder schlechter und ist im Bereich des Melodic Rocks angesiedelt. „Season of Sundays“ ist mehr im Bereich des melodischen Prog Rock zu Hause und besticht durch abwechslungsreiche Arrangements, beim dem u. a. symphonisch ausgelegte Key Parts enthalten sind. Nachdem, wie zum Beginn des Albums, bei „Once a Believer“ die Zügel kurz wieder angezogen werden, (halb)balladet es doch sehr mit „Reason“ und akustischen „Breathe“. „Somebody save me“ weckt jetzt wieder die Kuschelgemüter und rockt richtig eingängig melodiös, Riff treibend daher und wird vom Doublebass und Gitarren bestimmten „Inside yourself“ abgelöst. Nicht ganz so schnell, aber ebenfalls nach vorne treibend und wieder melodisch, aber auch zum Schluss sehr progressiv ausgelegt folgt „A Life less“. Den Abschluss bildet die Akustikballade Namens „As I reflect“. Alles in allem ein sehr abwechslungsreiches Album, das von viel Rhythmik, melodischen Chören, verschiedensten Gitarren Elementen von Rock bis Metal und vor allem der kraftvollen Stimme von Fronter Silvio Massaro lebt. „Embrace the Silence“ wird seine Abnehmer unter den Melodic Metal Fans finden, zumal es ein recht gelungenes Album ist, wie ich finde.

Anspieltipps:
Hollow
Live 2 Live
Embrace

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.