NUCLEAR ASSAULT - "Third World Genocide"


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VÖ: 29.08.05
(Steamhammer / SPV)

Homepage:
www.nuclearassault.us

1987 kam mit „Game Over“ das erste Werk der amerikanischen Thrash Band auf den Markt, die ernste und sozial kritische Texte in ihren Speed / Thrash Nummern verarbeitete.

Mit „Survive“, „Handle With Care“, „Out Of Order“ und „Live At Hammersmith Odeon“ kamen in den Jahren 1988 bis 1992 noch vier Alben, die von den Fans geliebt wurden, bis dann 1993 nach der CD „Something Wicked“ und einer Europatour Schicht im Schacht war. Zehn Jahre später wagten sich die reformierten Thrasher dann mit „Alive Again“ wieder zurück zu ihren Fans, um nun, wieder zwei Jahre später, mit ihrem neuen Album zu einem weiteren, starken Schlag auszuholen.

Getan hat sich bei den Amis nicht viel, sie spielen immer noch ihre gradlinigen Speed und Trash Nummern, die ein bisschen mit Hardcore Elementen vermischt sind und einfach wie gewohnt aus den Boxen ballern. Der Titelsong ist zwar in puncto Geschwindigkeit noch im unteren Bereich, aber bei „Prince Of Freedom“ startet das Quartett erstmals durch, um dann bei „Human Wreckage“ dann schnellen Speed zu erreichen. So zieht sich das Album dann auch durch, für Abwechslung ist bestens gesorgt, schnelle Stücke und Midtempo Kracher geben sich die Klinke in die Hand. Aber dann lassen Nuclear Assault mal für 14 Sekunden die Sau raus, „The Hockey Song“ ist eine typische Highspeed / Grindcore Nummer, was man von den Jungs gar nicht gewohnt ist. Genau so habe ich gestutzt, als ich „Long Haired Asshole“ zum ersten Mal hörte - das ist eine Country Nummer, was hat die Jungs denn da geritten?

Zum Abschluss gibt es dann aber mit „Glenn’s Song“ noch eine richtig stampfende Power / Thrash Nummer, die das 40-minütige Vergnügen dann beendet. Dazu haben Nuclear Aussault mit ihrem Sound die richtige Wahl getroffen, furztrocken und richtig old school, so wie ein Thrash Metal Album eben klingen muss.

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