DO OR DIE - "Tradition"


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VÖ: bereits erschienen
Style: Hardcore / Metalcore
(Alveran Records)

Homepage:
www.doordie.be

Eigenständigen und betont aggressiven Hardcore mit der nötigen Portion Metal haben Do Or Die mit im Gepäck. Der Sechser veröffenlicht mit Tradition bereits sein drittes Full-Length-Album seit der Gründung im Jahr '99 und kann auf Touraktivitäten mit Biohazard, Pro-Pain und Hatebreed zurückblicken. Ihre Musik zeichnet sich aus durch ein extrem tightes Zusammenspiel, brutale Grooves und wütenden Wortgefechten mit Straßenkampftauglichkeit zwischen den beiden Mikrofonvernichtern Chris und Angelo. 16 Schläge auf der Ridebell ebnen den Weg zur Zerstörung. Beim Opener 13 Enemies zeigen Do Or Die sofort, dass sie es ernst meinen. Hier wird nicht gekuschelt, hier geht's gleich zur Sache. Doublebass- und Uptempoattacken stehen im Wechsel mit energetischen Grooveparts. Die Belgier zeigen, dass sie mit ihrer Mucke nicht nur die Fans aus der Hardcoreecke bedienen können, sondern auch Metalfreunde voll auf ihre Kosten kommen. Moshen und Bangen gehen Hand in Hand einher. Im zweiten Song Sentence kommt auch die zweite Gitarre nach einer Weile sinnvoll zum Einsatz und der klare Gesangsteil sorgt für eine angenehme Trancestimmung, aus der man aber schnellstens wieder herausgeprügelt wird. Do Or Die stellen schon früh klar, dass sie ihre Zuhörer nicht nur mit eintönigem Gedresche nerven wollen, sondern einiges Mehr auf dem Kasten haben. Der Energielevel hält sich jedoch verdammt gut über die gesamte Spielzeit der CD. Parts, in denen nur Gitarre und Vocals am Rackern sind, bauen immer wieder Spannung auf und machen den Weg frei für Ausbrüche, deren Wucht einem die Gesichtsfalten glättet. Absolut groovy, hüpf- und abgehprädestiniert erweisen sich die aufeinander folgenden Tracks Persecution und das gegen Ende schön progessive 1930 Prohibition. Wer hier immer noch sitzt, sollte sich schon mal nach einer geeigneten Holztruhe umschauen. Mit liegenden Akkorden beginnt Betrayal, bevor die Bassdrum via Zweipedalnutzung die Hirne erschüttert. Der Song ist im Vergleich zum Rest der Platte dennoch relativ ruhig und bestätigt erneut den Abwechslungsreichtum der Band und sorgt durch gezielte Melodieeinsätze bei Gitarre und Vocals für einen würdigen Abschluss der CD. Mehr davon!

Anspieltipps:
Sentence
Persecution
Betrayal

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