NEKROPOLIS - "The Perversion Of Humanity"

Verfasst am 14. August 2005.

Mit richtig romantischen Pianoklängen des Intros beginnt die CD, danach kommt richtig groovender Death Metal, richtig treibende Doublebass, ein tiefer und druckvoller Gesang, mit starken Riffs und einem Keyboard, welches viel Atmosphäre verbreitet.

Meist halten sich Nekropolis in mittleren bis hohen Geschwindigkeitsebenen auf, dadurch werden die Songs so richtig druckvoll und dank der Keys bauen sich die Stücke schon fast majestätisch auf. Aber dass die Jungs auch anders können, beweist am Besten der Track „Bloddy Bastards“, wo sie auch mal so richtig aufs Gaspedal treten. „The Perversion Of Humanity“ besticht vor allem durch seine Geradlinigkeit und Härte, da ist nix von Nu Metal Kram oder sonstigem Firlefanz; das Album ist Death Metal pur der alten Schule. Verpackt in sauberem Soundgewand, knallt das Album volle Kanone und weiß von Beginn an zu gefallen.

Sänger Marc Steiner kann locker mit internationalen Größen mithalten, die Songs sind alle saustark durchdacht und durch geschickten Tempowechsel beeindrucken mich Nekropolis ein ums andere Mal. Die über 50 Minuten Spielzeit vergehen fast wie im Flug, das Album hat so was Fesselndes an sich und zieht dich in seinen Bann.

Das war erst das Debüt der Band - mit dem Potential werden sich die Jungs mit Sicherheit locker in der Szene etablieren können.