MOSSAT - II

09 mossat

VÖ: bereits erschienen
(One Life One Crew)

Style: Hardcore / Grindcore

Homepage:
MOSSAT

Wenn man liest, dass MOSSAT aus der Asche einer Hardcore Band auf erstiegen ist, kann man gar nicht glauben, was man hier hört.
Das Intro ist zwar noch etwas zurückhaltend und nicht besonders innovativ, aber spätestens mit „Amok“ wird gezeigt, wo Bartels den Most holt. Da sind zwar immer noch ein paar Hardcore Brocken mit drin, aber wenn die Jungs aus Hamm dann anfangen zu ballern, kommen einem solche Bands wie Extreme Noise Terror oder andere Grindcore Größen sofort in den Sinn. „Witch“ hingegen ist weitestgehend im Hardcore verankert und bricht nur gelegentlich in Gebolze aus, wonach „Doom“ seinem Namen Ehre macht und sich schleppend präsentiert. Erst mit „Turncoat“ kommt etwas Geknüppel auf, das sich mit modernem Hardcore Drive vermischt. Das kurze „W.E.F.S.“ ist flott und gnadenlos, um gegen Ende zu hart zu grooven, während „Alpha & Omega“ sofort in voller Fahrt kloppt, dann aber ein wenig Slayer mäßig groovt, was sich auch zu Beginn des Titelsongs fortsetzt. Das Stück bleibt instrumental und klingt eher schwerfällig, aber dafür ist „Pestilence“ zu Beginn eine brutale und wütende Grindnummer, die sich dann auch mit dieseem harten Drive vermischt. Dann wird es wieder zäh, denn „Drown“ drück in schleppender Manier stark aufs Gemüt. „Unblinded“ knüppelt in typischem Grindcore Speed wie verrückt und die „Wutbürger“ sind ein im mittleren Tempo drückender Brocken. Das finale „Unbroken“ lässt es mit sanften Klängen erst mal ruhig angehen, steigert sich aber ungemein bis hin zum vernichtenden Geballer.
Also ehrlich gesagt hätte ich anfangs nicht gedacht, dass die Scheibe so gut werden wird, einige Baustellen sind zwar noch zu beackern, aber hier steht 7,8 von 10 Punkten definitiv nichts im Weg.

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