FINSTERFORST - #YØLØ
VÖ: 14.09.2016
(Napalm Records)
Style: Folk Metal
Homepage:
FINSTERFORST
Ob sich die Jungs aus dem Breisgau hier wirklich selbst ernst genommen haben, lass ich mal so im Raum stehen, denn die Folk Metaller bringen hier einen neue EP raus, bei dem das erste Stück „Bottle Gods“ an manchen Stellen brutal hart ist, sich aber dann in typischem Pagan/ Folk Metal mit Mitgröhl Passagen einpendelt. „Auf die Zwölf“ klingt auch oftmals genau so, denn hier sind FINSTERFORST oft im Blastbeat Bereich zuhause, lassen aber die Folk Elemente immer gut platziert einfließen. Das Titelstück hat viel von Polka Metal an sich und der „Hangover“ spielt sich auch teils in recht melodischen und sanfteren Ebenen ab.
Was dann aber die Cover Versionen anbelangt, dürften sich die Geister scheiden, denn „Wrecking Ball“ von Miley Cyrus oder „Beat It“ von Michael Jackson wollen nicht so richtig zünden, die funktionieren erst, wenn man genug Promille in der Birne hat. Da passen „Der durch die Scheibeboxxxer“ von K.I.Z oder „Das Schlimmste ist, wenn das Bier alle ist“ von Die Kassierer schon besser. Und wenn dann genug Suff in der Birne ist, geht „Wild Rover“ von ganz alleine.
Als Party EP ist das Teil allemal tauglich, jedoch bleibt hier die Bewertung außen vor.