HYPNOS - The Witchcrow

03 hypnos

VÖ: bereits erschienen
(Einheit Produktionen)

Style: Death Metal

Homepage:
HYPNOS

Das letzte Album der Tschechen Deather liegt nun auch schon fünf Jahre zurück und bei HYPNOS konnte man bisher auch immer blind kaufen.
Der „Prologue“ macht auch schon Lust auf mehr und so bin ich schon gespannt auf das Titelstück, werde aber ehrlich gesagt etwas enttäuscht. Hier regiert immer noch der Death Metal, doch HYPNOS gehen bei dieser Nummer für mich zu sehr auf die melancholische und düstere Schiene, dass sie auch mit massenhaft Breaks unterbauen wollen. Auch bei „One Flesh, One Blood“ dauert es eine ganze Weile, bis das Stück in Fahrt kommt, doch wenn die Herren dann losledern, erkennt man HYPNOS von früher wieder. Danach macht „Get Inspired by the Light“ einen Fehler, der Track ist zwar hart, aber eben auch genau so unspektakulär. Das macht „Sin Collectors“ tauschend Mal besser, hier prügeln die Herren unbarmherzig drauf los, hier sägen die Riffs megafett, hier wird das Tempo sehr gut verschleppt, so mag ich das. Das Instrumental „Haereticum Minuet“ kann man sich ja kurz anhören, aber mir ist das mit weit über zwei Minuten zu lang, doch danach kann „About Trust“ wieder verlorene Punkte aufholen, denn die Breaks sind sehr gut, das kurze und knackige Geballer passt und zudem klingt der Song mitunter auch sehr abgedreht, was ihn immer interessanter werden lässt. Leider kann aber „The Gift of Hope“ diesen Standard nicht halten und flacht wieder etwas ab, während „Der Mordschlag“ aus voller Kraft ballert, im Mittelpart geschickt Fahrt herausnimmt, um gegen Ende noch mal voll zuzuschlagen. „Too Dark to Shine“ ist weit über acht Minuten lang und kann selten die Spannung steigern, sondern plätschert über weite Strecken einfach nur so dahin und danach klingt das Album mit dem Outro „Humanized“ aus.
Also ich bin hier nicht mehr so ganz begeistert wie früher, HYPNOS experimentieren hier sehr viel, für viele Fans wie mich vielleicht sogar zu viel und so wird es auch eine nicht leicht verdauliche Kost, die von mir leider nur 6,5 von 10 Punkten erhält.

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