HARLOTT - Extiinction

04 harlott

VÖ: 07.04.2017
(Metal Blade Records)

Style: Thrash Metal

Homepage:
HARLOTT

In schönen Abständen von zwei Jahren langen die australischen Thrasher immer mal wieder hin und nun steht Album drei in den Startlöchern. Dabei fängt es bei „Extinction“ doch sehr verhalten an, doch wenn es HARLOTT dann scheppern lassen, dann richtig. Nach einer kurzen technischen Einlage wird volle Kanne Thrash serviert, der mir hier im Opener verdammt nah an Kreator ist, aber die eigene Note der Männer aus Down Under nicht hinten anstehen muss. „First World Solutions“ macht vor allem durch seine Tempo Wechsel Spaß und die kernig rollenden Double Bass geben mit förmlich den Rest. In fett stampfenden Ebenen hält sich „The Penitent“ ja anfangs noch auf, aber mit feurigen Riffs wird auch hier hoes Tempo eingeläutet und das geile Solo sägt gnadenlos. „Whore“ knallt voll in die Fresse, Aggression, Power, Speed, so muss Thrash klingen, einfach klasse, wie es hier abgeht. Auch in „No Past“ wird mit dem Tempo variabel jongliert, es kommt ein gewisser Groove noch auf und das Solo ist erneut richtig fetzig. In „Conflict Revelation“ darf auch mal der Bass am Anfang wummern, doch auch hier lassen HARLOTT die Kuh so richtig fliegen und lassen eine Thrash Salve mit grandioser Abwechslung von der Leine, die sogar einen Hauch Crossover mit inne hat. Anfangs hat „Better Off Dead“ so eine leichte Metallica Schlagseite, doch das verfliegt bald und es wird herrlich treibender Thrash zelebriert, um dann mit „Violent Conspirator“ den rasantesten Feger zu haben, der auch mal überraschend ausgebremst wird, aber ansonsten volle Kanone ballert. Eine kontinuierliche Steigerung besitzt „And Darkness Brings the Light“, das geht mit ruhigen Tönen los, rödelt über groovendes Mid Tempo hoch zu flottem Thrash, wozu sich auch noch ein starkes Solo und ein melodischer Refrain gesellen. Kurz, schnell, gnadenlos, das ist „Final Weapon“ und danach ist der „Parasite“ über weite Strecken im mittleren Tempo, drückt dank des fetten Sound mit brachialer Härte. Dass Thrash und Melodien harmonieren beweist der Rausschmeißer „Epitaph“ und hatte ich beim letzten Album noch 9,2 Punkten gegeben sind es nun 9,5 von 10 Punkten, denn HARLOTT haben noch eine gute Schippe drauf gelegt.

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.