V.A. - POUNDING METAL - A TRIBUTE TO EXCITER

04 vaexiter

VÖ: bereits erschienen
(Skol Records)

Style: Speed Metal

Homepage:
SKOL RECORDS

Ein Tributsampler zu Ehren der Kanadischen Speed Metal-Legende EXCITER war schon viel zu lange überfällig. Benannt nach Pounding Metal einem unverzichtbaren Bandklassiker freut man sich als Fan des räudig infernalischen Ahornblatt-Speedtrios umso mehr auf dessen Inhalt. Den Anfang machen ATTACKER mit einer gelungen umgesetzten keine Fragen offen lassenden Version von „Cry of the Banshee“. EVIL INVADERS haben sich den unverwüstlichen Klassiker „Violence and Force“ vorgenommen, den sie mit dynamischem High Speed-Thrashintensität rausballern – beide Versionen kommen den packenden Originalen erstaunlich nahe. CRYSTAL VIPER drücken bei „Long Live The Loud“ heftig aufs Gaspedal und geben eine gute Figur dabei ab; exzessive Stimmbandakrobatik von Martha Gabriel verfeinert den Genreklassiker. Die im Traditions Metal-Sektor beheimateten Portugiesen IRON SWORD knallen dem Hörer „Death Revenge“ mit ungewohnt räudigem Gesang vor den Latz. SAVAGE MASTER drücken „Saxons of the Fire“ ihr Prägesiegel auf. Stacey Peak's Gift und Galle spuckendes Organ präsentiert sich energiegeladen derbe keifend wie gewohnt. - Hell Yeah! RANGER drehen „Evil Sinner“ durch den Reißwolf, der facettenreiche dem Stück etwas ganz besonders markantes verleihende Gesang erfährt gekonnt Unterstützung von kräftigen Backingvocals. VISIGOTH röhren sich eigenkreativ durch „Rising of the Dead“, das im klassischen Powermetal-Spektrum angesiedelte Gesangsvolumen gibt der Nummer eine angenehme, obgleich ungewohnte Stilnote. Schwedens Traditionssägeblatt RAM beweist seine Qualitäten bei der metallischen Verarbeitung von „Beyond The Gates of Doom“ inklusive räudigem Gesang. MASTERS OF DISGUISE haben sich für das ausgefallenste zugleich schwierigste Stück entschieden und grandios fett umgesetzt. „Black Witch“ wird zur schleppend melancholisch serienweise intensive Emotionsschübe verteilenden am Ende kräftig die Speedkeule schwingenden Pathos-Orgie; Shouter Alex Stahl setzt dem Track stimmlich das Sahnehäubchen auf. - Hammer! OCTOBER 31 rüpeln sich gekonnt durch „Stand up and Fight“ inklusive brutal kehliger Gesangsphrasierung plus aggressiver High Pitched-Screams-Färbung. GATEKEEPER kleiden „Victims of Sacrifice“ ins unorthodoxe Gewand obskuren Anstrichs, wobei der kauzig bizarre Gesang heftig vom Original abweichend an eine verzerrte Version der EXCITER-Granate denken lässt, die damit liebäugelt, in CIRITH UGOL/MERCYFUL FATE-Ufer vorzustoßen, letzteres wirkt reichlich sonderbar und gelingt längst nicht immer. Zum Schluß dürfen sich VULTURE kräftig an „Feel The Knife“ austoben, um 'Pounding Metal' den würdigen Abschluß zu verpassen.

Fazit: Empfehlenswerter Tributsampler, mit gelungener Bandauswahl trotz geringfügiger Abstriche, der mit starken 8,8 von 10 Punkten weit über dem Durchschnitt liegt. EXCITER's Heavy Metal Maniacs wissen ohnehin Bescheid, was zu tun ist, ergo in diesem Sinne: - Long Live The Loud!

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