BLACK HAWK – The End Of The World

05 blackhawk

VÖ: 19.05.2017
(Pure Underground Records)

Style: HEAVY METAL

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BLACK HAWK

Das 6. Album des Schleswig Holsteinischen Teutonenstahlfünfers BLACK HAWK startet spannend per dramaturgischem Intro („Return of the Dragon“), um anschließend heftig das traditionelle Teutonenstahlzepter zu schwingen. Unabhängig ob geradlinig melodische gern den Blick auf die alten HELLOWEEN richtende Heavy/ Powerspeedgeschosse mit zeitgemäßem Bezug auf gesellschaftlichem Hintergrund („Streets of Terror“, „Ruler of the Dark“), fette Powermetalbrecher á la´“Scream in the Night“, Just like in Paradise“ oder von herrlich fetten Riffs, feinfühligen Leadsoli plus kraftvollem Drumming dominierte intensiv partykompatible Midtemporocker („What A World“). Stop! Was ist das? Höre ich da ein Lead-Solo aus Mozart's kleiner Nachtmusik? - Alben dieser Art muss man als treuer Oldschoolmaniac einfach mögen!

Udo Bethke's recht schwankendes - vielleicht durch dieses weniger als Manko, sondern vielmehr bezeichnendes Merkmal zu betrachtendes diverse grob umrissene Schattierung von Rock n' Rolf (RUNNING WILD), Peavy (RAGE), Gene Simmons (KISS) und BLAZON STONE-Sänger Eric Forsberg aufweisendes Organ gibt dem Songmaterial seinen für BLACK HAWK typischen Schliff. „Killing For my Religion“ zeigt tendenzielle Nähe zu ACCEPT/RAGE/SAXON. Auf tollem Atmosphärenlevel bewegt sich der von Hintergrundchorbeschallung effektiv umrahmte Epik-Titeltrack „The End of the World“, „Legacy Of Rock“ entpuppt sich dank intensivem für fesselnde Live-Auftritte geradezu prädestiniertem Brückenpart als klassisches Hardrockriff-Monster zum Mitsingen, „Dancing With My Demons“ entwickelt sich anfangs gefühlvoll von akustischer Gitarre und Keyboards begleitet, durch männliche und weibliche Backingvocals ausgeschmückt, kraftvoll zwischen klassischer Hardrockriffdynamik und killend rollenden Heavy Metal-Grooves pendelnde Dynamik. Die Hinzunahme von Gastmusikern und -rinnen die ihrerseits Backingvocals akustische Gitarre und Keyboards zur Untermalung der Stücke beisteuerten, hat sich ausgezahlt. Ein optisch fantasievoll gestaltetes Coverartwork sowie der stilistisch ins 80er-Jahre-Gewand gekleidete Sound runden das bärenstark ausgefallene Gesamtresultat gelungener maßen ab. Fein!

Anspieltipps: „What A World“, „The End of the World“, „Scream in the Night“, „Legacy of Rock“.

Fazit: Der schwarze Falke erhebt sich erneut glorreich in die Lüfte. Traditionsmetaller mit Faible für ACCEPT-, PRIEST-, MAIDEN-, HELLOWEEN-, RAGE- und SAXON - an deren Qualität der Silberling oft heranreicht, werden sich problemlos mit 'The End Of The World' anfreunden. 8,5/10

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