EVO - Warfare
VÖ: 26.05.2017
(High Roller Records)
Style: Speed / Heavy Metal, Punk, Crossover, NWOBHM
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EVO
EVO, das ist der Mann, der auch bei Warfare hinter den Kesseln sitzt und hier sein eigens Projekt am Start hat.
Klar, die Wurzeln sind nicht zu überhören, doch mit „Screaming At The Sea“ ist ein Intro am Start, das sich wie eine mysteriöse Geschichte anhört. Was dann folgt, ist genau das Dreckige, das Rotzige, was ich von EVO erwartet habe. „Cemetery Dirt“ rotzt mit rohem Sound und einer dreckigen Attitüde im Motörhead / Venom Style aus den Boxen und fegt einfach cool geradeaus. Auch bei „Misanthropy“ kommt mir auch Venom in den Sinn, wobei noch eine punkige Prise mit dabei ist. „Pure Filth“ ist ein glasklarer Rocker, wie man ihn zu den besten NWOBHM geliebt hat, während „Black“ eine ganze Weile mit düsteren Samples agiert. Dann knallt es in speediger Manier, um dann auch wieder im klassischen Metal Bereich anzukommen. Einen Kick Ass Rocker mit Punk Einschlag kriegen wir bei „This Man Bleeds Hate“ zu hören, wonach „Burnt Out“ ein geil groovender Nackenbrecher ist. Voll cool ist der „Doctor Of Insanity“ wo das Saxophon super mit integriert ist und es kernig rockt. Das kurze „Carnage“ hört sich noch nach Jam Session an, um dann gleich in „Strangled“ überzugehen, das anfangs etwas abgehackt klingt, sich dann aber geradlinig auf den Weg macht. Das finale „Stardust“ passt dann so gar nicht zu den restlichen Songs, denn hier werden klare Vocals, Melodien und eingängige Parts rausgehauen.
EVO macht eigentlich das, was er schon immer macht und das ist auch gut so, denn es spiegelt die gute, alte Zeit wieder und das gibt dann auch 7,4 von 10 Punkten.