TANKARD - One Foot In The Grave

06 tankard

VÖ: 02.06.2017
(Nuclar Blast)

Style: Thrash Metal

Homepage:
TANKARD

35 Jahre TANKARD muss gebührend gefeiert werden und so steht nun das 18.! Album der Hessen Thrasher in den Regalen und von Abnutzung ist bei den Jungs absolut nichts zu spüren. Im Gegenteil, „Pay to Pray“ ist eine voll geile, cool abgehende Thrash Nummer mit einem starken Refrain. Auch in der „Arena of the True Lies“ geht der Hessen Express steil, super Double Bass Passagen, Mitmach Refrain und einen Drive, den anderen Bands vergeblich suchen und auch in „Don't Bullshit Us!“ nicht finden werden. Hier geht es schnurstracks nach vorne und wenn einer unverkennbar ist, dann Gerre mit seiner spitzen Stimme. Im Titelstück werden TANKARD anfangs fast schon richtig melodisch, doch mit den Riffs von Andy Gutjahr wird ein Thrash Brett eingeleitet, das einfach nur genial flott nach vorne treibt. Auch hier kommt Frank Thorwarth mit seinem Bass in den gebremsten Parts geil rüber und das macht einfach Laune, den Bämbel Thrashern zu lauschen. Der „Syrian Nightmare“ hält sich im Tempo etwas mehr zurück, hat aber deshalb nicht weniger Wucht, im Gegenteil, hier lassen TANKARD die Wut so richtig raus. Fast schon kriechend startet „Northern Crown (Lament of the Undead King)“, doch auch hier sind die Frankfurter nicht müde und lassen eine Groove Thrash Nummer vom Haken, die auch mit ihren Up Tempo Passagen völlig geil passen und der Refrain schon nahezu hymnisch klingt. Herrlich, wie TANKARD in „Lock 'Em Up“ mit dem Tempo jonglieren und immer den Aha Effekt hoch halten, während „The Evil That Men Display“ im Tempo weiter oben zu finden ist und das Solo supi sägt. Den Hammer haben TANKARD in Form von „Secret Order 1516“ für uns parat, der Beginn ist monumental wie auch der Refrain, dazwischen prügelt Drummer Olaf Zissel megascharfe Thrash Granaten raus, die sich gewaschen haben. Dazu gesellt sich auch ein Hauch von Bombast, den TANKARD hier superb eingebunden haben. Manager Buffo darf auch nicht unerwähnt bleiben, in der flott fegenden Thrash Nummer „Sole Grinder“ geht es nämlich über ihn.
TANKARD haben genau die richtige Waage aus ernsten und lustigen Texten gehalten, klingen so frisch und unverbraucht wie 1986 zu „Zombie Attack“ Tagen und haben einen Sound, nach dem man sich die Finger lecken kann. TANKARD stehen nicht mit einem Fuß im Grab, sondern können mit dieser Klasse noch locker das halbe Jahrhundert Hessen Thrash vollmachen. Für diese grandiose Leistung gibt es von mir verdiente 9,5 von 10 Punkten. Dazu auch der „Alien“ wieder auf dem Cover, das ist einfach klasse, macht weiter so Jungs!!!!

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