APOSENTO - Blee To Death
VÖ: 12.06.2017
(Xtreem Music)
Style: Death Metal
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APOSENTO
Die Spanier waren für mich bisher eher unbekannt, doch gleich beim Opener des hier vorliegenden, zweiten Albums soll ich doch gleich die Ohren spitzen. „Bleeding Flesh“ weist anfangs eine richtig stampfende, teils an Bolt Thrower erinnernde Death Metal Maschinerie an, die sich in Sachen Sound und Druck gewaschen hat, aber das soll nicht so bleiben, denn auch in Sachen Speed haben APOSENTO einiges drauf und vollführen hier auch sehr gute Knüppel Passagen. Auch danach ist bei „Wishing Hell“ ordentlich Feuer unter Dach und das permanent fett sägende Riffing hat was für sich, Breaks, schnelle Parts, Mid Tempo Druck, alles ist hier vereint und mit „Partially Deceased Syndrome“ stecken die Herren erst gar nicht zurück, sondern ballern munter drauf los. Erst ab etwas Hälfte der Nummer wird der Fuß vom Gas genommen und auch in „Portrait of a Killer“ treffen die Spanier genau den Nerv des Hörers mit ihrer Mischung aus gnadenlosem Gekloppe und fett treibendem Mid Tempo. Herrlich ist bei „Maleficarvm“ der nahtlose Übergang aus schleppender Schwere hin zu erbarmungslosem Speed und auch bei „Slaughtered“ sind die Tempowechsel gut gesetzt. „Abandon All Hope“ kann diesen Spannungsbogen locker mithalten und der Mix aus wüstem Death Groove und purer Aggression passt. Neben Geknüppel, geilem Solo und Death Metal pur kommen in „The Divine Art of Torture“ auch ganz leichte Thrash Züge mit hinzu, um dann mit ganz sanften Klängen „Revenge Against God“ zu eröffnen. Das geht in herrliches Gestampfe über und ein wenig Ballern darf natürlich auch nicht fehlen. Das finale „Cannibalistic Communion“ ist kurz und heftig, so dass man nach dem Genuss dieser Scheibe von einem rundum gelungenen Silberling sprechen kann, der 8,7 von 10 Punkten wert ist.