• Home
  • Reviews & Interviews
  • Interviews

FIRE HORSE



Mailer vom 09.11.2022
Interviewpartner: Kevin Stunnenberg (git., Foto rechts)

Homepage:
FIRE HORSE

Weiterlesen

IMMUNITY

08 Immunity Inti

Mailer vom 12.08.22
Interviewpartner: Dominik “Nik” Maiser (voc., Foto Mitte)

Homepage:
IMMUNITY

Weiterlesen

LORD VIGO



Mailer vom 09.08.2022
Interviewpartner: Volguus Zildrohar (git.) 2. von rechts unten (stehend)

Homepage:
LORD VIGO

Weiterlesen

FAIRYTALE



Mailer vom 25.07.22

Interviewpartner: Laura Isabel Biastoch (voc.), Oliver Opperman (voc., git.), Saska Schrand (Cello, E-Bass, voc.), Christiane Bunk (Harfe,key.), Marlon Krähe (dr.)

Homepage:
FAIRYTALE

Weiterlesen

APRIL ART

07 AprilArt

Mailer vom 01.07.22
Interviewpartner: Ben Jülg (dr., 2. v. li.)

Homepage:
APRIL ART

FFM-Rock:
Moin Ben, meinen Glückwunsch zum neuen Album „Pokerface“. Ein Album, das euch in diesem Jahr noch einiges an Aufmerksamkeit bringen dürfte. Damit dies auch so wird, würde ich gerne dieses Interview nutzen, euch als Band mal kurz denen vorzustellen, die euch noch nicht kennen. Was gibt es zur Historie von APRIL ART im Allgemeinen zu berichten?

Ben:
Ja moin Mike! Vielen Dank erstmal! Die Band April Art hatte sich im Jahr 2014 gegründet. Das einzige Gründungsmitglied, das noch übrig ist, ist tatsächlich Lisa (Anm. Red.: Lisa-Marie Watz, voc.). Ich kam 2016 zur Band, unser Gitarrist Chris 2017 (Anm. Red: Bunnell) und unser Bassist Julian (Anm. Red.: Schütze) ist erst seit 2021 mit dabei. Gestartet hat die Band als Alternative Rock Band mit eher rock/poppigen Ansätzen. In den letzten Jahren befanden wir uns als Band in einer Selbstfindungsphase, haben alles auf links gedreht und das Ergebnis ist ganz klar unser neues Album „Pokerface“.

FFM-Rock:
Bevor wir zu „Pokerface“ kommen, noch ein kleiner Rückblick zur EP „Fighter“ aus dem letzten Jahr. Hier habt ihr nicht nur bei, sondern auch mit Christoph Wieczorek (ANNISOKAY) aufgenommen und erstmals Metalcore-Elemente in eure Songs mit einfließen lassen. War das von vornherein eure Absicht oder kam das als „Einfluss von außen“, also von der Aufnahmeleitung?

Ben:
Also der erste Song „Break Out“ auf unserer EP „Fighter“ ist bereits im Mai/Juni 2020 in kompletter Eigenregie entstanden. Nur die restlichen vier Songs der EP sind in Zusammenarbeit mit Christoph Wieczorek produziert und aufgenommen worden. Somit hatten wir bereits mit „Break Out“ für uns die Richtung etwas klarer definiert, und die Elemente des Metalcore standen auch hier schon fest. Aus diesem Grund hatten wir uns auch entschieden, bei und mit Christoph an den restlichen Songs zu arbeiten, da er in der Szene bekannt ist für seinen amtlichen Sound in dieser Stilrichtung.

FFM-Rock:
Jetzt mit „Pokerface“ habt ihr nach zwei Aufnahmen in verschiedenen Tonstudios den Schritt in die komplette Eigenständigkeit gewagt und die komplette Produktion in deine Hände gelegt. Ein wirklich großer Schritt und von außen gesehen strotzt das Experiment nur so von Selbstvertrauen. Gab es Momente, wo eine helfende Hand oder ein außenstehender Ideengeber wünschenswert gewesen wäre?

Ben:
Da wir wie gesagt den Song „Break Out“ bereits schon in kompletter Eigenregie produziert hatten, war dies schonmal kein komplettes Neuland für uns. Dazu kam, dass wir unfassbar viele Ideen hatten, wie das Album klingen soll und extrem motiviert waren, unsere Vision umzusetzen. Hier wäre es kontraproduktiv gewesen, einen Produzenten dazu zu holen, da wir uns ja nicht in diese Vision reinreden lassen wollten. Tatsächlich kann ich sagen, dass wir in diesem Fall wirklich keine großen Hänger hatten und das Album nur so aus uns herausgesprudelt ist. Tatsächlich hatten wir noch eine ganze Reihe weiterer Ideen und wären am liebsten direkt an die nächste Scheibe gegangen. Aber irgendwo waren wir dann trotzdem froh, als „Pokerface“ fertig war, da es ein sehr intensiver und auch anstrengender Prozess war und man ja dann auch irgendwann endlich mal etwas veröffentlichen will.

FFM-Rock:
Vor eurem neuen Album „Pokerface“ gab es mit „Rise & Fall“ (2019) bereits eine Albumveröffentlichung. Inwieweit hat sich die Musik von damals zu heute aus deiner Sicht verändert?

Ben:
Ich würde sagen, dass wir mittlerweile viel erwachsener und mehr wie wir selbst klingen. Zu „Rise & Fall“ hatten wir noch mehr die Einstellung, es jedem Hörer recht machen zu wollen und haben uns dementsprechend auch wenig getraut. Die Songs taten niemandem weh, hatten aber auch relativ wenig Eigencharakter. Mittlerweile sind wir eine ganze Ecke härter geworden und verwenden gerne Djent Riffs und Elektro- und Metalcore Elemente. Die Musik knallt einfach deutlich mehr als bei „Rise & Fall“ und klingt deutlich moderner. Außerdem haben wir Lisa´s Stimme mehr in Szene gesetzt und ihre charismatische Art, die sie einfach ausmacht, mehr hervorgehoben.

FFM-Rock:
Viele junge Bands thematisieren ihn ihren Texten das Thema Mental Health (Anm.: Psychische Belastungen / Erkrankungen). Welche Themen sind bei euch präsent bzw. vorrangig?

Ben:
Bei uns geht es generell immer um Themen, die uns im alltäglichen Leben beschäftigen. Das können zwischenmenschliche Beziehungen sein, das können auch mal politische Themen sein, aber auch einfach die generellen Einstellungen zum Leben. Bei „Pokerface“ geht es in erster Linie um das Thema Selbstverwirklichung. Der erste gleichnamige Titelsong beinhaltet die Zeile „Take off your Pokerface“ also „Nimm Dein Pokerface ab“, was für das Ablegen der alltäglichen Maske steht, die so viele Menschen mit sich herumtragen, um der Gesellschaft das zu geben, was von ihnen erwartet wird. Dies führt in unseren Augen zu unterdrückten Lebensträumen, zu Unzufriedenheit, Frust und letztendlich zu Missgunst, Neid und vielleicht sogar Hass. Unser Appell liegt somit darin, für seine Träume einzustehen und loszugehen und so viel positive Energie wie möglich in die Welt zu tragen.

FFM-Rock:
Auch ihr habt euch vor dem Album-Release der Veröffentlichung von visuellen Medien bedient und mit „Rising High“ und „Sky Is The Limit“ zwei Videos an den Start gebracht. Warum habt ihr gerade diese Stücke ausgewählt?

Ben:
Als erste Single haben wir uns für „Sky Is The Limit“ entschieden, weil dieser Song mit einem leichten Augenzwinkern und jeder Menge Power einfach für uns der richtige war, um nach langer Zeit neues Material zu präsentieren. Außerdem macht er einfach Party und gute Laune. „Rising High“ haben wir als zweite Single gewählt, da dies für uns einfach ein kraftvoller LIVE-Song ist und wir mit den Fans zelebrieren wollten, dass Live-Musik endlich wieder möglich ist. Somit haben wir das Musikvideo dazu auf unserer Tour mit DARK TRANQUILLITY und ENSIFERUM im April/Mai gedreht. Außerdem vermittelt der Song das Gemeinschaftsgefühl und die Power, für die wir als Band einfach stehen.

FFM-Rock:
Auf all euren Tonträgern sind die Frontcover in einer Art Manga-Stil gehalten und die Farbe Rot spielt generell eine große Rolle u. a. in Sachen Bühnenoutfit etc. Was steckt dahinter?

Ben:
Was unsere Frontcover angeht, hatten wir schon damals beim Album „Rise & Fall“ die Idee, etwas im Comic Stil zu machen. Comic Art fanden wir einfach schon immer cool und wir dachten, dass könnte gut zu unserem bunten frechen Bandimage passen. Nach einiger Recherche haben wir dann unseren Comic Artist Flix Stephan gefunden, mit dem wir seitdem all unsere Cover ausgearbeitet haben. Er hat sich mit uns weiterentwickelt, immer neue Stilistik ausprobiert und unser neuestes Cover von „Pokerface“ ist jetzt erstmals in einem 3D Artwork entstanden. Die Farbe Rot hat uns schon immer rein aus geschmacklichen Gründen angesprochen. Wir hatten zu Beginn einen eher rot/schwarzen Look was unsere Outfits angeht. Im Januar 2021 haben wir zusammen mit der Initiative Alarmstufe Rot ein Musikvideo in der Kölner Lanxess Arena gedreht, um auf die schwierige Lage der Veranstaltungsbranche aufmerksam zu machen. Hierbei haben wir aufgrund des Mottos komplett rote Outfits verwendet. Nachdem uns das sehr gut gefallen hatte, beschlossen wir die Farbe Rot weiterhin als Outfit-Farbe durchzuziehen.

FFM-Rock:
Beachtenswert ist bei euch, dass ihr „euer Ding“ mehr oder weniger alleine durchzuziehen scheint, was u. a. die Eigenveröffentlichung der Tonträger aufzeigt. Wer das kennt, weiß was für eine Arbeit, Disziplin und vor allem Vertrauen innerhalb der Band vorhanden sein muss. Gibt es eigentlich Bereiche, die ihr aus der Hand gegeben habt wie z. B. das Booking oder die Videoproduktionen?

Ben:
Ja, teilweise haben wir auch Partner außerhalb der Band in unserem Team. Wir haben zum Beispiel seit einiger Zeit eine Booking Agentur und auch ein Management. Auch Promotion für unsere Singles/Alben geben wir teilweise aus der Hand, weil unsere Partner hier einfach viel mehr erreichen können als wir selbst. Die Videoproduktionen liegen allerdings aktuell komplett bei uns. Wir drehen alles selbst und ich schneide die Videos und mache das Grading / Audio Mastering etc.

FFM-Rock:
Die seit mehr als zwei Jahren anhaltende Corona-Lage hat vielen Bands einen großen Strich durch die Planungen in Sachen Recordings und Album-Veröffentlichung gemacht. Ihr seid offensichtlich gut durch diese Zeit gekommen, wenn man sich eure Aktivitäten vom letzten und in diesem Jahr anschaut. Ich gebe mal ein paar Stichpunkte vor und du füllst die bitte mal mit Leben:

Ben:
Als die Pandemie plötzlich alles lahmgelegt hatte, sind natürlich auch für uns sämtliche Gigs und sonstige Termine weggebrochen. Am Anfang durften wir uns ja sogar noch nicht mal zum Proben treffen. Somit haben wir gedacht, das Einzige was uns noch bleibt, ist auf die Ferne Songs zu schreiben und an dem gesamten Erscheinungsbild der Band zu arbeiten. Das haben wir getan und das Ergebnis war unsere Single „Break Out“, welche wir im August 2020 veröffentlicht haben. Durch diese Single gelang uns sehr viel Aufmerksamkeit in den sozialen Medien und im Radio und wir hatten anschließend mehrere Anfragen von externen Partnern, die mit uns zusammenarbeiten wollten. Hierdurch sind auch unsere Kontakte zu Booking Agenturen und unserem Management entstanden.

> WDR Rockpalast:
Ben:

Durch unsere hohe Präsenz in den sozialen Medien wurde auch der WDR Rockpalast auf uns aufmerksam und lud uns gleich zu zwei Formaten ein: „Rockpalast OFFSTAGE“, wo wir auf dem Dach eines Kölner Messeparkhauses performt haben und der gesamte Gig fürs Fernsehen und für Youtube gefilmt wurde und Rockpalast CROSSROADS, wo wir in der Harmonie in Bonn vor Publikum live im TV spielen durften.

> DARK TRANQUILLITY Tour:
Ben:

Durch die Zusammenarbeit mit unserer Booking Agentur haben wir die Möglichkeit bekommen, für 12 Shows die Bands DARK TRANQUILLITY und ENSIFERUM auf ihrer Tour quer durch Europa zu supporten. Das war eine wahnsinns Erfahrung für uns, da wir sehr viele Leute erreichen konnten und einfach jeden Abend riesig viel Spaß auf der Bühne hatten. Außerdem haben wir diese Tour genutzt, um das Musikvideo zu unserer aktuellen Single „Rising High“ zu drehen.

> Herbst-Headliner-Tour:
Ben:

Zusammen mit unserem Management und unserer Booking Agentur haben wir für unser neues Album „Pokerface“ eine gleichnamige Tour durch Deutschland organisiert, die gleichzeitig unsere erste Headliner Tour sein wird. Wir freuen uns einfach tierisch darauf und werden einige Songs des neuen Albums auch bei diesen Shows performen.

FFM-Rock:
Diese Frage bekommen alle meine Interviewpartner gestellt. Kannst du mal eine lustige Anekdote von einer früheren Show oder aus dem Proberaum bzw. aus dem Studio zum Besten geben, die noch nicht veröffentlicht wurde?

Ben:
Bei einem Festival-Gig 2017 hatten wir Changeover (Umbau zwischen den Shows) wie gewohnt, alle waren etwas im Stress und keiner hat bemerkt, dass Lisa gar nicht da ist. Als wir dann noch schnell checken wollten, ob Lisa´s Mikrofon geht, dachte ich, ich geh sie mal schnell holen, da stand sie ganz entspannt im Backstage und hat sich gerade fertig gemacht. Ich sagte zu Ihr „die Show geht jetzt los“ und sie sagte „nein, erst in einer Stunde!?“. Jedenfalls rannten wir dann wie zwei wahnsinnige zur Bühne, sie stöpselte ihr InEar ein und es ging direkt los. :-D

FFM-Rock:
So, dann sind wir auch schon wieder am Ende der Fragerei. Zum Schluss bitte noch einige persönliche Worte an unsere Leser und eure Fans.

Ben:
Wir möchten euch ermutigen immer ihr selbst zu bleiben und auf euer Herz zu hören. Lasst euch nicht verbiegen und lasst euch nicht sagen, wie ihr euer Leben zu leben habt.
Wir hoffen sehr, dass euch unsere neue Scheibe „Pokerface“ gefällt und würden uns mega freuen, euch bald auf unseren Shows zu sehen und mit euch ne schöne Rockshow abzureißen!! Bis ganz bald!!

Danke für das Interview und alles Gute für die Zukunft!

Mike von FFM-Rock                                                                 Foto by April Art

FAMYNE


Mailer vom 02.06.2022
Interviewpartner: Tom Vane (voc.)

Homepage:
FAMYNE

Weiterlesen

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.