PROJECT TERROR - Conquistador
VÖ: 22.08.2014
(Pure Steel Records)
Style: Heavy Metal
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PROJECT TERROR
Die ehemaligen BLOOD RED SKIES von Ex-VICIOUS RUMORS/SHADOWKEEP- Frontröhre Ronnie Stixx ins Leben gerufen, benannten sich nach einer Horror/Sci-Fi-TV-Serie aus den 70er-Jahren schließlich in PROJECT TERROR um. Nach einigen Gigs im Vorprogramm der schwedischen Powermetaller SABATON wirft die Band nun ihr Longplay-Debüt auf den Markt. Ufo's und Pyramiden im Hintergrund, drei Conquistadoren auf dem Vormarsch, ja das Cover passt irgendwie so richtig ins Konzept. Zu hören gibt’s klassischen US-Metal mit einer gesunden, recht intensiven Dosis Eurometal. Bei Nummern wie „Day of the Jackal“, „Killing Machine“, „Take to the Sky“ oder „Destiny's Eyes“ kommen verstärkt JUDAS PRIEST, VICIOUS RUMORS, MALICE, OMEN, RIOT, JAG PANZER, HELLOWEEN und SAXON durch. Neben einer guten Gitarrenarbeit und kraftvoller Doublebassdrumpower ist es in erster Linie der breitgefächerte vom Hochton über Highpitched Screams bis Melancholisch berührender StilVarianz auszeichnende Gesang von Ronnie Stixx, der auf diesem Debüt herausragt. „Conquistador“ beginnt mit exotischer Akkustikgitarre, ehe der Vorschlaghammer ausgepackt wird. „Day of the Jackal“ erinnert an eine Kreuzung aus JUDAS PRIEST, KING DIAMOND und ARMORED SAINT. Destiny's Eyes“ ist eine Melodicpowermetal-Rakete mit Ohrwurmpotential, die keinerlei Wunsch offen lässt. Im hochkarätigen Songwriting spiegelt sich das Innovationsvermögen der Band und wird zusätzlich durch die Fähigkeiten aller fünf Musiker untermauert. „Blood Red Skies“ outet sich als Düsterepos mit starkem Tiefgang. Was mich zeitweise doch ein wenig stört, ist die zuweilen etwas holprige Soundabmischung. Sorry, dafür gibt’s Abzug in der B-Note, ansonsten muss hier nichts weiter bekrittelt werden. Knapp 39 Minuten purer Heavy Metal mit sauberer Melodieführung zum Headbangen, Fäuste recken und Hörnergabel zeigen, der saubere 8 von 10 Punkten verdient hat!