GWAR - The Blood Of Gods

10 gwar

VÖ: bereits erschienen
(Metal Blade Records)

Style: Metal

Homepage:
GWAR

Wenn GWAR draufsteht, kann man sich meist auf was gefasst machen und der Intro Part zu „War on GWAR“ ist schon mal stark, doch ich trau meinen Ohren kaum, GWAR goes Doom?? Ja, so ähnlich startet dieser über sieben Minuten lange Song, doch es kommen dazu auch coole Thrash Metal Parts, so dass diese beiden Stilrichtungen unglaublich gut miteinander harmonieren. Danach hat „Viking Death Machine“ einen kickenden, leicht punkig rotzigen Akzent ins sich und geht gut geradlinig ab, während „El Presidente“ fast schon als klassische Metal Nummer durchgeht und mit einem coolen Solo rüber kommt. Auch „I'll Be Your Monster“ ist ein reinrassiger Metal Song, bei dem es schnurstracks nach vorne geht, um dann mit „Auroch“ erst mal eine reine und flotte Thrash Salve vom Stapel zu lassen. Doch der Mittelpart inklusive dem Solo sind prächtig stampfend und „Swarm“ ist auch so ein herrlich dreckiger Rocker. „The Sordid Soliloquy of Sawborg Destructo“ kommt einerseits knackig rockend an, andererseits aber auch ein wenig auf Classic Rock getrimmt, um danach mit „Death to Dickie Duncan“ wohl nicht so ganz ernst zu sein. Da spielen sogar leichte Crossover Parts mit ein und bei diesem Song muss man sich bildlich eine GWAR Show dazu vorstellen, dann fängt das Kopfkino an zu rattern. Reinrassig rassender Thrash gibt es bei „Crushed by the Cross“, doch es wären nicht GWAR, wenn da auch noch was außergewöhnliches kommen würde und das macht es im Mittelpart mit den vertrackten Parts mit gutem Backinggesang. Zum größten Teil besteht „Fuck This Place“ aus total dreckigen Parts, doch das Stampfen und das Monumentale am Ende der Nummer haben was. Balladesk und Classic Rock wird bei „Phantom Limb“ gut vermischt und am Ende der CD kommt noch das AC/DC Cover „If You Want Blood (You Got It)“ nicht schlecht.
Bei GWAR sind die Songs zwar immer wieder gut, aber ich denke, dass da manche eben nur in Verbindung mit ihrer Show so richtig funktionieren, aber bei diesem neuen Album bin ich überrascht, was die „Scumdogs Of The Universe“ hier alles haben einfließen lassen und zücke gerne 7,9 von 10 Punkten.

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.