EVILDEAD - Toxic Grace
VÖ: 24.05.2024
(Steamhammer/SPV)
Style: Thrash Metal
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EVILDEAD
Beinahe vollständig im Original-Band Line Up antretend, werfen die jeweils zweimal aufgelösten (1996 und 2012wiedervereinigten US-Thrasher EVIL DEAD, in deren Reihen der aktuell bei BODY COUNT agierende Ex-AGENT STEEL/Ex-ABATTOIR/Ex-MASTERS OF METAL-Gitarrist steht ihr nächstes Studioalbum insgesamt Numero vier auf den Markt. Darauf enthalten ist überwiegend im Midtempo-Bereich schwimmender Oldschool Thrash.
Ob sie damit an den Erfolge ihres Genre-Referenzwerkes, dem 1989 kurz vor Ausklingen der Thrash-Blütezeit in den 80ern erschienenen Debüt 'Annihilation of Civilization' anknüpfen, bleibt fraglich. Immerhin thrasht das Ding recht gefällig, aber nicht durchweg zwingend. Zumindest deutet Songmaterial vom Typ „Reverie“, „Raising Fresh Hell“, „Subjugatet Souls“ das einem Intro gleich kommende knapp zwei Minuten-Instrumental „World Ov Rats“ und „Fear Porn“ deuten die frühere Klasse der Band an. Dem gegenüber stehen der dröge Einsteiger „F.A.F.O.“ (das Stück wiederholt sich dauerhaft, wird schnell monoton, - auch „Bathe In Fire“, „Poetic Omen“ oder kommen aus dem Tiefen Tal der Belanglosigkeit nicht heraus.
Ein optisch erneut gelungenes Ed-Repka-Stil einbringendes Coverartwork, passt bei diesem Tonträger natürlich wie die Faust auf's Auge zu einmal mehr gnadenlos der Politik unseres Planeten (einschließlich der im eigenen Land) unmissverständlich den Kampf ansagenden Songinhalten.
Fazit: Oldschool-Thrashlunatics, denen 80er Bay Area-Thrash im Sinne von Protagonisten wie TESTAMENT; DEATH ANGEL, EXODUS oder VIOLENCE zusagt, könnten sich für dieses Album durchaus erwärmen. 7/10.