Bluesrock-Supergroup um Cyril Neville und Devon Allman mit neuem Album
Auch der Rock’n’Roll hat seine Adelsgeschlechter. Zwei Männer aus den Reihen derer von Allman und derer von Neville spielen mit ihren nicht weniger formidablen Bandkollegen feinsten Südstaaten Rock. Absolut zeitlos klingt das musikalische Konglomerat, welches mit dem Begriff Blues-Rock annähernd treffend umschrieben ist. All die Genres – Funk, Blues, Hard Rock, Reggae, Soul – in denen die Musiker sich vordem bewegt haben, klingen an und verdichten sich in der Royal Southern Brotherhood zu einem künstlerisch herausragenden, Adrenalin triefenden Gebräu.
Noch bevor sie überhaupt eine Note spielten, hatte die Royal Southern Brotherhood dank der berühmten Namen von Cyril und Devon vollste Aufmerksamkeit. Die Erwartungen waren groß, doch diese Band wollte durch ihr Talent und nicht durch ihren Stammbaum überzeugen. Dies gelang ihnen aus dem Stand im Mai 2012 mit ihrem ersten Album “Royal Southern Brotherhood”. Das Album katapultierte die Band sofort nach vorne und zeigte mehr als deutlich das Potential hinter diesem Line-up. Die Fans standen Schlange und die internationale Musikpresse überhäufte die Band mit großartigen Kritiken und Auszeichnungen (einschließlich eine Blues Music Awards-Nominierung in der Kategorie „Rock Blues Album“). Jetzt konnte es also so richtig losgehen.
Die Band machte eine grandiose Welttournee, die sie durch über zwanzig Länder führte. Das schon berühmte “Songs From The Road”–Livealbum wurde aufgenommen. Cyril Neville, Devon Allman und Mike Zito fanden alle Zeit, um gefeierte Soloalben zu veröffentlichen. Jetzt sind sie zurück mit ihrem zweiten Studioalbum “HeartSoulBlood”.
Diese Bandbesetzung hat das Zeug, Geschichte zu schreiben: Bestens bekannt: Cyril Neville, Poet, Philosoph, Percussion Meister und der vielleicht letzte große Soulsänger der Südstaaten. Mit Mitte sechzig schreibt er nun an einem weiteren Kapitel seiner beispiellosen Karriere, die 1970 mit seiner Solo Single "Gossip" und dem Eintritt in die Funkband “The Meters” seines älteren Bruders Art beginnt.
Ihm in nichts nachstehend: Devon Allman, Sohn von Greg Allman. Den Rock 'n' Roll trägt Devon also praktisch in seiner DNA verankert und dennoch oder gerade deswegen ging er schon immer seinen ganz eigenen Weg. Devons Stil auf der Gitarre umfasst alle Facetten zwischen einfühlsam zart bis wild entfesselt. Royal Southern Brotherhood verleiht er den satten Sound eines modernen Magiers, der unter Vollgas unterwegs ist in die Zukunft.
Als Dritter im Bunde tritt vor: Mike Zito. Nur wenige Gitarristen können ihm auf Augenhöhe begegnen. Mit seinem erstaunlichen Gespür für Melodien liefert das Blues As den perfekte Kontra-Ton zu den rockigen Tendenzen der Songs. 2011 ist Mike Zito für den Blues Music Foundation's 'Best Blues Rock' nominiert, 2010 gewinnt er den Blues Music Award für 'Song Of The Year' ("Pearl River" - Co-Autor ist Cyril Neville).
Aber wie Cyril immer sagt: "Auf die richtigen Zutaten kommt es an!" - und aus genau diesem Grund besteht die Rhythmusgruppe der RSB aus keinen Geringeren als Bassist Charlie Wooton und Yonrico Scott, beides schwergewichtige Namen in der einschlägigen Szene der Südstaaten; so bearbeitete Scott bereits bei der Derek Trucks Band, Greg Allman und den Allman Brothers die Felle.
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