R&B in bester Liverpooler Tradition - Albie Donelly und sein Turbogebläse werden nicht müde auf Tour zu gehen
Swinging Rhythm'n'Blues, gepaart mit englischem Humor, dem unverwechselbaren Saxophon-Sound und ebenso einmaligen Gesang von Bandleader Albie Donnelly – das ist Supercharge. Zusammen mit B.B. King, Fats Domino, Chuck Berry und Ray Charles haben Albie und seine Mannen in den vergangenen vierzig Jahren die größten Bühnen der Welt gerockt und kleine Clubs zum Kochen gebracht.
Albie und seine hervorragend besetzte Truppe haben es faustdick hinter den Ohren. Wenn sie wollen, können sie eine ganz seriöse und elegante Fusion-Rock-Nummer abziehen. Mehr Spaß aber haben sie an wildem Rhythm'n'Blues. Raffinierte Bläser-Arrangements und ein gnadenloser Groove sind genau das, was Albie braucht, um seinen bluesigen Gesang und seine souligen Saxophon-Licks ausspielen zu können. Damit steht er in der Tradition von Größen wie Junior Walker und King Curtis.
Der in Liverpool geborene Saxophonist, Leadsänger und Bandleader Albie Donnelly startete seine Karriere als Studiomusiker in London bei Produktionen mit Bob Geldorf, The Boomtown Rats, Graham Parker und anderen. Die meisten Stücke des Supercharge-Repertoires stammen aus Albies Feder.
Nach 40 Jahren "on the road" ist die Formation mit dem britischen Chef alles andere als eine Rentnercombo. Albie Donnelly - Mr. Supercharge - ist immer noch die Coolness in Person. Mit den bewährten Attributen Vollbart, dunkel-getönter Brille und auf Hochglanz polierter Glatze ausgestattet, ist er am Tenorsaxophon nicht nur künstlerisch eine Sensation. Markant wie eh und je ist auch die mit den Jahren gereifte Stimme. So findet Albie Donnelly’s Supercharge wieder zurück zum kraftvollen Rhythm’n’Blues der alten Tage: Baritonsax, Posaune, Gitarre, Keyboards, Bass, Drums – fette Arrangements sind dabei garantiert.
Die siebenköpfige Band gibt eine kompakte Einheit ab, energiegeladen "Between Music And Madness". Und doch lässt das aktuelle Programm zwischen all dem Tempo und kaum nachlassender Rasanz Platz für Feinheiten. Stücke, bei denen man merkt, dass die ansonsten auf Volldampf getrimmte Band auch einen Gang zurückschalten kann und trotzdem nicht an Substanz einbüßt. Bläsersätze im Swingglanz, wabernde Hammondsounds, wohldosierter Klamauk und immer wieder Roy "the Boy" Herrington als völlig enthemmter Gitarrenirrer - ein Spaß für sich.
Natürlich ist der Spagat zwischen Anspruch und Good-Time-Music, zwischen Gassenhauern und grundsolidem Handwerk ein Wagnis und so wurde die von Donnelly kreierte Mischung aus Rhythm’n’Blues, Funk und rockigem Jazz oft kopiert, das Original ist jedoch nicht zu toppen!
Mit dabei sind der Gitarrist Roy Herrington, Thorsten Heitzmann (trombone), Wolfgang Diekmann (bass), Uwe Petersen (drums), Jürgen Wieching (sax) und Sascha Kühn (hammond/organ/piano).
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