Jeder, der den Ski-King live erlebt hat, wird ihn mit Sicherheit nicht mehr vergessen. Das kann man wohl mit Fug und Recht behaupten. Denn der Koloss von Rhodos dürfte gegen den Kerl recht schmal auf der Brust aussehen – und wer zur Hölle hat sonst noch tätowierte Koteletten? Das Licht der Welt erblickt der King in Portland, Oregon. Dort verbringt er die ersten 17 Jahre seines Lebens, bevor ein Umzug dem anderen folgt. So meldet er sich freiwillig zur Armee, um sich in Deutschland hinter das Lenkrad eines LKWs zu klemmen. Hier legt er sich auch sein erstes Tattoo zu, dem im Laufe der Zeit zahlreiche folgen sollen. Irgendwann gegen Ende der 90er ist auch damit Schluss: Ski findet sich als Barkeeper in einem Club wieder. In besagter Bar finden regelmäßig Karaoke-Abende statt und da bekannt ist, dass Ski durchaus singen kann, drückt man ihm schnell das Mikro in die Hand. Die einzige ihm bekannte Nummer im Sortiment heißt – “In The Ghetto”. Und da er den Elvis-Song beinahe besser als der King selbst singt, nennen ihn fortan alle nur noch Elvis. Ehe er sich versieht, flattern schon die ersten Anfragen für Hochzeiten, Geburtstagsfeiern und dergleichen ein. Nach und nach nehmen die Engagements geradezu überhand, und da Ski nicht nur über eine fantastische Stimme verfügt, sondern auch über ein imposantes Äußeres, macht er sich bald in fast jeder Musikszene einen Namen. Vom Metaller über Psychobilly bis hin zum Popper gibt es keinen, der sich vom Ski-King nicht begeistert zeigt. Zu den Elvis-Nummern gesellen sich weitere Hits aus den glorreichen 50er und 60er Jahren (u.a. Johnny Cash, Frank Sinatra), doch auch Motörhead oder AC/DC finden Platz in seinem Sortiment.
2006 nimmt Ski mit dem Song “Hurt” am “Walk The Line”-Music Cover Contest teil – und gewinnt mit großem Vorsprung gegen 90 andere, durchaus ernstzunehmende Teilnehmer. Mitte Januar 2007 wagt er den nächsten Schritt und bringt quasi auf eigene Faust seine erste CD “Early One Morning – A Tribute To Johnny Cash” raus. Nach dem ersten Platz im Contest, scheint es für den Ski-King so richtig loszugehen, denn immer mehr Radio- und Fernsehteams werden auf den schwer tätowierten Künstler aufmerksam. Skis Kommentar: “Ich liebe es, zu singen! Es ist wie Sex, manchmal härter, manchmal sanfter – aber immer gut!” Nebenbei sein noch erwähnt, daß er schon mal mit herunter gelassenen Hosen Britneys “Not Yet A Women” singt. Der Kerl ist einfach ein TYP….ihr werdet ihn lieben!