"80th Anniversary" Tour 2014 der britischen Blueslegende
Wenn man vom Vater des weißen Blues spricht, so kann es nur einen geben: John Mayall – 1933 in Macclesfield, einer englischen Kleinstadt nahe Manchester, geboren – weit weg von der schwarzen amerikanischen Blues-Kultur. 1956 trat John Mayall öffentlich als Teilzeitkraft der Band „The Powerhouse Four“, später in „The Blues Syndicate“ umbenannt, in Erscheinung. Zu jener Zeit erwies sich „Alexis Korner`s Blues Incorporated“ als Pionier dessen, was anschließend als „The British Blues Boom“ der späten Sechziger bekannt wurde. Alexis ermutigte Mayall, hauptberuflich unter dem Namen „John Mayall`s Bluesbreakers“ zu arbeiten. In Eric Clapton traf John Mayall schließlich einen Seelenverwandten. Die historische Verbindung der Beiden gipfelte in dem ersten Hitalbum der Bluesbreakers und begründete Mayall‘s weltweiten Legendenstatus.
Unter John Mayalls Führung etablierte sich eine Reihe großartiger Musiker. Aus Peter Green, John McVie und Mick Fleetwood wurden Fleetwood Mac, Andy Fraser formierte Free, und Mick Taylor stieg bei den Rolling Stones ein. Treffend bemerkte Eric Clapton: „John Mayall hat in der Tat eine unglaublich großartige Schule für Musiker betrieben.“
Die veröffentlichten Alben, die Bands, die Kooperationen mit anderen Musikergrößen und die immer wieder reanimierten Bluesbreakers untermauerten in den folgenden Jahrzehnten Mayall’s herausragende Position im Blues und seine überragende Bedeutung für zeitgenössische Musik.
Der von Queen Elizabeth II mit dem britischen Verdienstorden „Officer of the British Empire“ ausgezeichnete „Godfather of British Blues“ hat 2009 mit „Tough“ sein 57. Album veröffentlicht. In begrenztem Maße begibt er sich noch regelmäßig auf Europatournee und dabei ist spürbar, dass er immer noch großen Spaß auf der Bühne hat.
Die Besetzung seiner hervorragenden Band: John Mayall (voc, harm, keys, guit) Rocky Athas (guit), Greg Rzab (b) und Jay Davenport (dr).
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