Präsentiert von SICK WRECKORDS
REVEREND BEAT-MAN feat. SISTER NICOLE IZOBEL GARCIA
Primitive Preacher-Gospel-Punk-Rock'n'Roll Live Blues Trash Ceremony
Hallelujah, ihr Sünder – geht auf die Knie und betet! Allzuviele Worte zu verlieren, hieße wohl "Bibeln nach Rom zu tragen", denn der Schweizer REVEREND BEAT-MAN dürfte eigentlich jedem Rock'n'Roll-Interessierten bekannt sein – und zwar als Sänger und Gitarrist von THE MONSTERS, einer der besten und erfolgreichsten Garage-Rock'n'Roll-Bands Europas, sowie auch als Betreiber von Voodoo Rhythm Records (dem wohl besten europäischen Label für Trash-Rock'n'Roll).
REVEREND BEAT-MAN (wie er sich heute nennt) begann seine Karriere im Jahre 1984 als "One-Man-Band" in der Tradition von HASIL ADKINS und anderen "Rock'n'Roll-Einzelkämpfern". Als LIGHTNING BEAT-MAN nahm er haufenweise Platten auf, tingelte mit seiner "Wrestling-Rock'n'Roll-Show" durch die Lande und feierte in der ganzen Welt (nicht nur sportliche) Erfolge. Nach einem tragischen Unfall mußte er seine Wrestling-Karriere zwar leider zu Grabe tragen, entstieg diesem aber sogleich wieder – geläutert! Seitdem nennt er sich REVEREND BEAT-MAN und ist im Auftrag des Herrn und der "Blues Trash Church" unterwegs!
Heutzutage bietet REVEREND BEAT-MAN den "Wiedererweckungs-Gottesdienst" eines durchgeknallten Wanderpredigers der US-amerikanischen Südstaaten im Trash-Format und dazu gibt es "Primitive Preacher Rock'n'Roll" und Gospel-Blues-Punk – und daß es furios zugeht, wenn REVEREND BEAT-MAN die Bühne betritt, kann sich wohl jeder denken, der sich noch an seine legendäre "Wrestling-Rock'n'Roll-Show" erinnert: Mal gibt REVEREND BEAT-MAN den verblendeten Fernsehprediger, mal einen besessenen Hausierer im Namen Gottes, mal den vom Teufel besessenen Gospel-Shouter und erinnert insgesamt an einen SCREAMING JAY HAWKINS, der die Religion für sich entdeckt hat und eine wahre "Trash-Messe" zelebriert. Diese unglaubliche Show muß man mit seinen eigenen Augen gesehen haben, um es zu glauben und es bezeugen zu können, denn das hier ist der pure Wahnsinn!
(Quelle: www.trash-a-go-go.de)
SISTER NICOLE IZOBEL GARCIA
Born and raised in the cookie-‐cutter suburbs LOS ANGELES, CALIFORNIA 1991 daughter of an American Harvard alumni and a Mexican lawyer. Nicole found escape in the world of dirty late-‐night music and parties much too young "Multi-‐instrumentalist and vocalist. Classically trained clarinet player. Los Angeles has heard the sound of Nicole Izobel’s sultry voice crooning 1920’s jazz as well as the screeching of her 1960’s Farfisa in LIVING SICKNESS a local garage-‐punk band. Plyed Shows at Egyptian Theatre, Redwood Bar, Bordello, The Echo, Nicole pops up in unexpected places.
www.voodoorhythm.com
www.facebook.com
BEAT-MAN videos bei youtube:
www.youtube.com
NEW YORK WANNABES
Brain Stem Psycho Blues Duo aus Darmstadt
Lux und Ivy. For the love of Ivy.
Sue und Lucky. For the love of Lucky.
Oder andersrum? Egal. Das Cramps-Paar war dazu berufen, Musik zu machen, die einfach und leidenschaftlich ist. So auch das Paar, das die New York Wannabes bildet. Nur war Ivy fast noch ein Kind, als sie anfing. Sue, die Schlagzeugerin der New York Wannabes, zog erst mal ihre Kinder groß, bevor sie mit 37 das Schlagzeug spielen lernte. Natürlich ist das Darmstädter Garagenbluesduo nicht wie die Cramps, aber Parallelen gibt es: Besessenheit, Autodidaktik, Leidenschaft statt Perfektionismus. Und ein Frontmann, der auf der Bühne wie ein besessener Prediger singt, brüllt, schwitzt. Wer das noch nicht weiß, sollte sie sich mal live antun (die NYW, nicht die Cramps, das geht ja nicht mehr).
Ich schreibe das nicht als New York Wannabes Wannabe, sondern als Konzertbesucher, der die Intensität (und Lautstärke) des Lärmpärchens miterleben durfte und eine dementsprechende Rezension für www.rockstage-riot-rheinmain.de zusammenkritzelte. Dabei haben die NYW nicht nur die Bühnen des holden Hessens beehrt, nein, ihre Mission hat sie auch schon quer durch Europa bis nach London und in die amerikanische Stadt gebracht, nach der sie sich schon vorher benannt hatten. So ist das bei ehrlicher, dreckiger Musik, die kommt live am besten rüber.
In meiner ursprünglichen Rezension hatte ich die New York Wannabes mit den genialen Flat Duo Jets verglichen. Mittlerweile erinnern sie mich auch an die Gories, sonst an keinen als sie selbst. Einflüsse sind zu hören, ohne dass nachgespielt wird: Stones-Gitarre, Gun Club, Nick Cave, Howlin’ Wolf. Guter alter Blues, bei dem es um Gut und Böse geht, um Blut, Schweiß und Tränen. Die Telecaster wird abgehackt mehr gehauen als gespielt, während der Saitenpeiniger in eine religiöse Welt entrückt, von der er uns anscheinend unbedingt schreiend berichten muss. Das zum Rhythmus der Trommeln, die von seiner Partnerin hartnäckig und unnachgiebig bearbeitet werden. Beides schon mal mit überraschenden Break.
Allerdings ist Sue bei weitem nicht so entrückt wie ihr Mann der Prediger. Sie ist eindeutig von dieser Welt. Irgendeiner sagte mal, sie sei hart wie eine Kommissarin. Mittlerweile denke ich, Verbrecherin passt besser. Vielleicht singt Lucky ja nur so eindringlich, um sie auf den rechten Weg zu bringen? Na dann viel Erfolg. (Jan Rausch
www.facebook.com
www.newyorkwannabes.bandcamp.com
Aktuelles Video "Soul Brother":
www.youtube.com
Eintritt VVk: 13.00
Eintritt AK: 15.00
Einlass: 20:00
Beginn: 21:00