Rainbow-Originalsänger von 1981-1983 spielt klassisches Best Of Rainbow-Set
Joe Lynn Turner in Verbindung mit Rainbow? Moment, da war doch mal was. Es begab sich Anfang der 80er, als sich Ritchie Blackmore vornahm, den amerikanischen Markt im Sturm zu erobern. Hierzu musste der schon mit „Since You Been Gone“ eingeschlagene Weg in Richtung eingängiger Songs konsequent weiter verfolgt werden. Also ersetzte Ritchie kurzum Graham Bonnet durch den Amerikaner Joe Lynn Turner. Von 1981 bis 1983 spielte man gemeinsam drei Alben ein, die sich eindeutig in die Ecke „radiotauglicher Mainstreamrock“ einordnen lassen. Auftrags-Songwriter wie Russ Ballard sorgten zwar dafür, dass die erhofften Chartplatzierungen keine Illusion blieben, der ganz große Durchbruch blieb aber trotzdem aus.
Eingermaßen frustriert wandte sich Blackmore von Rainbow ab und reaktivierte Deep Purple in der MK II Besetzung. Das ist jedoch eine andere Geschichte ... obwohl, stimmt gar nicht, denn Joe Lynn Turner wurde für ein Album („Slaves And Masters“) auf Empfehlung Blackmore‘s Ende der 80er zum Frontmann für Deep Purple. Gemeinsam mit Roger Glover am Bass ging das damals aber doch recht weit weg vom geschätzten Purple-Sound und man beendete das kurze Intermezzo prompt. Die 1990er Jahre verbrachte Turner in Bands wie Brazen Abbot oder Mother’s Army, bevor er in regelmäßigen Abständen Soloplatten heraus brachte. Sein mit Sicherheit größter Hit war hierbei „Waiting For A Girl Like You“ (1999), welcher noch heute in diversen Radio-Playlisten auftaucht.
Aktuell hat Joe Lynn Turner gemeinsam mit Carmine Appice, Toy Franklin und Karl Cochran ein Allstar-Projekt, namens Rated X am Start. Zwischendurch hält sich Turner mit speziellen Rainbow-Tributeshows stimmlich fit, was ziemlich gut zu klappen scheint. Der Mann ist noch voll da! Seine Begleitband Dynasty ist in ähnlich guter Form. Die Schweden werden nicht nur Jor Lynn Turner begleiten, sie sind gleichzeitig auch die Vorband des Abends. Verspricht ein toller Abend zu werden mit den besten Songs von Rainbow und Deep Purple.
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