IN-QUEST - "The Comatose Quandaries"


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VÖ: 20.06.05
(Dockyard 1)

Homepage:
www.in-quest.be

Die Belgier von IN-QUEST machen schon eine ganze Weile ihren Mix aus Death und Thrash Metal, entwickeln sich logischerweise auch immer weiter, wie man hier bei dem aktuellem Output deutlich hören kann. Sie zählen übrigens auch zu den Dienstältesten ihres Landes in dieser Rubrik. Für „The Comatose Quandaries“ haben sie sich einen neuen Sänger ins Boot geholt, der auf den Namen Mike Löfberg hört. Dieser Mann kommt aus Schweden und hat bei BLOCKHEAD gesungen. Die Musik auf diesem Album orientiert sich irgendwo in der Schnittmenge von FEAR FACTORY, HATEBREED und PANTERA. Weiterhin hat man sich dieses Mal ein Konzeptalbum ausgedacht, welches sich mit den unbekannten und düsteren Seiten des Lebens, wie etwa mit einer Person im Koma, beschäftigt. Die Platte beginnt mit „Diffuse Pattern Recognition“, welches ein  schaurig gehauchtes Intro hat; klingt ganz nach einem Psycho Schocker. Nach diesem Intro geht es aber direkt mit einem Gewitter aus guter Riffarbeit, prügelnden Drums und einem Urschrei los. Man merkt gleich, dass IN-QUEST wissen, was sie tun. Wunderbar sind auch die gegrowlten Passagen, bei denen die Stimme wohl von ganz unten geholt wird. Dieses Phänomen kommt bei „Audiotoxic Binaries“ noch besser zur Geltung. Geile Stimme!

Gekonnt sind auch die Breaks, die man am besten bei „Socioneural Geneticism“ erkennen kann. Erst ruhig gesungene Strophen von leichter Musik untermalt, dann im nächsten Moment wieder dieses Riffgewitter, das rasende Schlagzeug und die genialen Death Growls. Super! „Cryotron Frequency“ bietet, meines Erachtens, die größte Ähnlichkeit zu FEAR FACTORY. Tempowechsel, industrielle Klänge und eine sehr wütende Stimme. Mit „Warpath“ gibt es den einzigen langsamen Song auf dieser Scheibe, also ein wenig Zeit seinen Nacken zu schonen. Aber gleich darauf geht es dann in gewohnter Death/Thrash Manier weiter. Und bevor ich es vergesse, man hat für dieses Ding noch Michael Bogballe von MNEMIC als Gastsänger dazugeholt.

Ein fesselndes Killeralbum, das ich gerne weiterempfehlen möchte!

Anspieltipps:
Audiotoxic Binaries
Cryotron Frequency
Sigmoid Signal

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