HARTMANN - "Out In The Cold"


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VÖ: 25.04.05
(Frontiers Records)

Homepage:
www.oliverhartmann.com

Viele kennen ihn, können aber im Moment nichts mit dem Namen anfangen. Hinter Hartmann verbirgt sich Oliver Hartmann, Ex Sänger von At Vance und Gastsänger bei Avantasia, der Rockoper Aina u. v. a. Projekten. Wer jetzt bei dem hier vorliegenden Silberling auf die Metal Schiene tippt, liegt völlig daneben. Mit „Out in the Cold“ bestreitet Herr Hartmann für mich völlig neue Wege und zeigt mehr als deutlich auf, dass er ebenso im Melodic Hardrock zu Hause ist. Nach dem ersten kompletten Durchlauf der CD war ich ehrlich gesagt völlig geplättet. Was für ein abwechslungsreiches Hardrock-Brett! Da rockt es bei „Alive Again“ wie zu alten Whitesnake Zeiten, der Titeltrack kommt dann richtig einfühlsam arrangiert daher, „Brazen“ ist ein Halbballaden Smasher vor dem Herrn und da stören nicht mal die na na na Passagen. Bei „The same again“ werden die Zügel dann wieder etwas angezogen und die von Hartmann selbst eingespielte Gitarre wird gleichberechtigt eingesetzt. Genial ohrwurmverdächtig arrangiert sind bei den Songs die Chöre, die Keyboard-Effekte wurden dezent und interessant eingesetzt. Ich würde gerne jeden der 12 Songs im Einzelnen beschreiben, was aber zu sehr in die Länge führen und die Spannung aufheben würde. Eins kann ich aber verraten, die Platte weist keinen einzigen Lückenfüller auf und wechselt durchweg zwischen ruhigen und rockigen Songs. Das Album wurde zudem von Hartmann/Sascha Paeth produziert und mit einem richtig fetten und warmen Sound versehen. Ich bin wirklich nicht der große Hardrock Fan der Neuzeit und wäre auch auf dieses geniale Scheibchen nie aufmerksam geworden, wenn Olli himself mich nicht durch Zufall kontaktet hätte. Ich hoffe, euch geht es nach dem ersten anhören wie mir und ihr stimmt zu, dass es sich hier um DAS Hardrock Solo-Debüt 2005 handelt.

Anspieltipps:
Alive again
Brazen
What if I

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