Neues Album der PUHDYS

Puhdys
Heilige Nächte
Veröffentlichung: 1. November 2013
Erhältlich auch als Download

Dem Winter wohnt ein ganz besonderer Zauber inne. Wenngleich er nicht die Leichtigkeit und Unbeschwertheit eines Sommers hat, geht von der kalten Jahreszeit eine starke Faszination aus. Das Leben scheint wieder langsamer zu werden; die Entschleunigung des Alltags lädt zum Innehalten und zur Besinnlichkeit. Die glasklare Schönheit eines Winters schärft den Blick für das Wesentliche, lässt uns Bilanz ziehen, Zusammenhänge erkennen, aber auch Pläne schmieden und hoffen. Zugleich hat der Winter eine sehr harte Seite. Unerbittliche Kälte, viel zu viel Dunkelheit und lange Nächte – Zusammenhalt und Seelenwärme halten ordentlich dagegen. Viel Inspiration also – auch in der Geschichte der Rock- und Popmusik. Sting, Tori Amos oder Ritchie Blackmore haben der kalten Jahreszeit ganze Langrillen gewidmet.

Und eben die PUHDYS, die gestandene Band aus dem Osten Berlins mit gesamtdeutschen und internationalen Erfolgen, mit bald 5000 Konzerten und über 20 Millionen verkauften Tonträgern. Bereits 2001 – die PUHDYS waren damals im 32.Bandjahr – veröffentlichten sie ihr erstes Winteralbum „Dezembertage“. Eine absolute Herausforderung für Dieter „Maschine“ Birr (voc, git), Dieter „Quaster“ Hertrampf (git, voc), Peter Meyer (keyb), Klaus Scharfschwerdt (dr) und Peter Rasym (b), denn zunächst war es ein Experiment mit offenem Ausgang. Niemand konnte voraus ahnen, ob die thematische Eingrenzung ein ganzes Album lang trägt, inwiefern der Drahtseilakt vorbei an Kitsch und Pathos gelingt. 2006 gingen die PUHDYS mit den „Dezembernächten“ ein weiteres Mal dieses Wagnis ein. Doch in beiden Fällen war Skepsis unangebracht, starke Melodien und ehrliche Texte – beides Markenzeichen der Band – sind ebenso wintertauglich. Die dazu gehörigen Liveumsetzungen waren ganz besondere Konzerte, ein Aufeinandertreffen gleich mehrerer Generationen – emotional und ergreifend.

Als genau vor einem Jahr das von Kritikern und Publikum gleichermaßen gefeierte Top 20-Werk „Es war schön“ erschien und die Medien grundlos über ein mögliches Ende der Band spekulierten, begannen die PUHDYS längst, Ideen für eine weitere Winterplatte zu sammeln und entsprachen damit den Wünschen unzähliger Fans. Das nun vorliegende Ergebnis „Heilige Nächte“ ist jedoch alles andere als nur eine weitere Winterplatte.

Dafür sorgten Rainer Oleak, der „Haus- und Hofproduzent“ der PUHDYS, Ingo Politz u.a. Produzent von Silbermond und Silly und elephant music GmbH, die Produzenten von Santiano.

Zweifelsohne ist es ihre beste Winterplatte, sie bündelt die Stärken der beiden Vorgänger und begeistert mit exzellentem Songwriting, nachfühlbaren Lyrics und einigen Novitäten.

Novum Nr.1 ist der Anteil an Gesangparts von Quaster. Zwar ist der Gitarrist auf jeder PUHDYS-LP auch als Sänger zu hören – der Überhit „Alt wie ein Baum“ wurde und wird beispielsweise von ihm gesungen – doch bei zwei Dritteln der „Heiligen Nächte“ steht Quaster am Frontmikro. Besonders in den zahlreichen Balladen offenbart sich sein warmes Timbre. Mit „Dezembernächte“  gibt es einen gemeinsam gesungenen Song von Quaster und Maschine. Der Schlagzeuger Klaus Scharfschwerdt liefert Novum Nr.2. Nachdem er 1981 schon mal einen PUHDYS-Song sang, beeindruckt er nun, nach langjähriger  Pause, mit der mitreißenden Liebeserklärung „Ich seh dich, hör dich, fühl dich“. Als Novum Nr.3 darf das Gesangsdebüt von Kimmy Hertrampf gelten. Die Tochter von Quaster setzt damit eine erfolgreiche Tradition fort, den familieneigenen, musikalischen Nachwuchs in das PUHDYS-Universum zu integrieren. Die 15-jährige singt gemeinsam mit ihrem Vater einen der stärksten Songs des Albums: „All diese Jahre“ bringt das Glück, den jeweils anderen an seiner Seite zu haben, in poetische Reimform und ist ganz sicher bald das Lieblingslied aller Väter und Töchter. Nebenbei lässt es vermuten, dass uns Kimmy weiterhin als Sängerin mit ihrer sehr außergewöhnlichen Stimme begegnen wird.

Das hitverdächtige „All diese Jahre“ ist nicht das einzige Lied, das unter die Haut geht. Gleich im Opener „Sie singen ihm ein Weihnachtslied“ sorgt die Geschichte eines Obdachlosen, der aus der Festtagsstimmung Hoffnung schöpft, für reichlich Gänsehaut.

Noch emotionaler, noch ergreifender „Heimkehren“ und „Stolz“. Während „Heimkehren“ die Möglichkeit offeriert, eine zweite Chance zu haben, einen Neuanfang riskieren zu können, wenn man nur will, liefert „Stolz“ den generationsübergreifenden Soundtrack für das Miteinander von Großvätern, Vätern und Söhnen und zielt ins Herz. „Am Ende aller Wege“ bietet faustdick Optimismus, in „Weihnachten war damals spektakulär“ werden Kindheitserinnerungen wach und „Große Herzen“ ist den unbekannten, aber definitiv agierenden Schutzengeln gewidmet.

„Gemeinsam stark“, das letzte Stück des 16 Songs umfassenden Albums, entpuppt sich als ausufernde Hymne auf das Leben. Für das große Finale haben sich die PUHDYS Verstärkung ins Studio geholt: Die amerikanische Souldiva Jocelyn B. Smith, die Berliner Vokalformation „musix“ und auch Quaster-Tochter Kimmy singt noch einmal.

Alle Gastsänger werden, neben der 11–jährigen Violinistin Chiara-Marie, ebenso bei der großen „Heilige Nächte“-Tournee dabei sein, die bis ins Jahr 2014 reicht – dem 45.Jahr der PUHDYS.

HEILIGE NÄCHTE – WINTERTOUR 2013/14
14.12. 2013   Kölpinsee (Usedom)  – Hotel Seerose 20:00 Uhr
15.12. 2013   Kölpinsee (Usedom) – Hotel Seerose 19:00 Uhr
21.12. 2013   Neubrandenburg – Jahnsportforum 20:00 Uhr
22. 12.2013   Rostock – Stadthalle 17:00 Uhr       
26. 12.2013   Zwickau – Stadthalle 20:00 Uhr
27. 12.2013   Erfurt – Messehalle 20:00 Uhr
28. 12.2013   Magdeburg – GETEC Arena 20:00 Uhr
29. 12.2013   Berlin – Max Schmeling – Halle 20:00 Uhr
02. 01.2014 Chemnitz – Stadthalle 20:00 Uhr
03. 01.2014 Suhl – Congress Centrum Suhl 20:00 Uhr
04. 01.2014 Cottbus – Stadthalle 20:00 Uhr
05. 01.2014 Leipzig – Arena 17:00 Uhr
10. 01.2014 Riesa – erdgas arena 20:00 Uhr
11. 01.2014 Halle – Steintor Varieté   20:00 Uhr

Quelle: GoneFishing

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