MAERZFELD - Neues Album "Fremdkörper" am 03.01.14

MAERZFELD – Fremde Körper, harte Riffs und ein schonungsloser Blick auf die Welt
- Neues Album „Fremdkörper“ erscheint am 3. Januar über Südpol Music -
Nürnberg – Die harte, beharrliche Handarbeit als Fundament des Alltags und ein Leben, das schonungslos, schockierend und rauer sein kann – das ist die Grundphilosophie der Industrial-Rockband MAERZFELD. Mit ihrem neuen Album „Fremdkörper“, das am 3. Januar über Südpolmusic erscheinen wird, erzählen sie einige teils selbst hautnah erlebte Geschichten. Der Titelsong selbst beschreibt einen Menschen, der sich im eigenen Körper absolut fremd fühlt.
Die Band, die bereits mit ihrem ersten Album „Tief“ im März letzten Jahres ihren Szene-Durchbruch feiern konnte und beim Publikum für ihre echte, ungeschönte Art sehr gut ankommt, weiß, wovon sie spricht. Insbesondere Sänger Heli, der tagtäglich mit dem wahren Leben konfrontiert wird. Als Frontmann einer Rockband sieht und erlebt er auf Tour vieles, als Betreiber einer Kneipe hört er noch mehr. In dem Song „La Petite Mort“ geht es beispielhaft um alle Frauen, die an einen falschen Typen geraten und dabei ihr Unglück finden. Heli selbst beschreibt darin seine eigenen Ängste, wenn er an seine mittlerweile erwachsene Tochter denkt.
Der Titelsong „Fremdkörper“ beruht auf zwei Geschichten aus seinem näheren Umfeld. „Ein Bekannter von mir hat sich zur Frau um operieren lassen“, erzählt Heli. „Ich hatte ihn länger nicht mehr gesehen, bis er eines Tages als Frau in meiner Kneipe stand. An den Anblick muss man sich erst gewöhnen, zumal er jemand war, der als Mann gerne mal  betrunken unterm Tresen gelegen hatte und sich als Frau jetzt komplett anders verhält.“ In einer zweiten selbsterlebten Geschichte ließ sich ein achtzehnjähriger Junge zum Mädchen umoperieren. „Seine Mutter brachte einen Sohn zur Welt und hat jetzt eine Tochter“.
Eine sehr traurige Geschichte beschreibt hingegen die Nummer  „Letzte Sommer“.  Heli erzählt darin vom Tod eines weiteren Bekannten. „Er war homosexuell und hat mir immer von seinem ausschweifenden Sexleben berichtet“, so der Sänger. „Ich habe den Song „Virus“ vom letzten Album schon für ihn geschrieben. Mehr als Warnung, was passieren kann, wenn man nicht aufpasst. Er hat die Veröffentlichung des Albums gar nicht mehr erlebt. „Letzter Sommer“ ist eine Art Nachruf für ihn“.
Nachdenklich stimmt auch der Song „Muttertag“. Darin feiert Mutter Erde selbst ihren Tag. Von der Menschheit ausgelaugt und vergiftet beginnt sie sich mit Naturkatastrophen und Klimawandel zu rächen.
Kein Zweifel, als gestandene Musiker wie es MAERZFELD nun einmal sind, hat man einen etwas nüchterneren Blick auf die Welt. So hat sich die Band im letzten Jahr auch nicht gescheut, was ihre Karriere betrifft hart anzupacken und sich Erfolg zu erarbeiten. Die Franken wissen genau, was sie wollen: nämlich der deutschen Musiklandschaft ein ebenso bereicherndes wie unbequemes Gewächs sein.
MAERZFELD – eine Band, deren Philosophie schonungslos aus dem Leben kommt. Und ein Brachial-Kunstwerk, das mit Kraft, Ehrlichkeit und (Selbst-)Ironie beeindruckt.

 

Tour-Termine
02.01. A-Innsbruck - Harly Club
03.01. Geiselwind - Event Center
04.01. München - Backstage
09.01. Bamberg - Live Club
27.03. Augsburg - Spectrum
28.03. Regensburg - Airport
31.03. Nürnberg - Hirsch
01.04. Frankfurt - Nachtleben
03.04. Ottweiler - Club Schulz
04.04. Berlin - K17
05.04. Herford - x (eks)
24.05. A-Steinach - Festival
28.05. Oberhausen- Kulttempel
26.07. Pegnitz - Burg Veldenstein
27.07. Köln - Amphi Festival

Band: www.maerzfeld.de
Label: www.suedpolmusic.de

Quelle: Rosenheim Rocks

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