SVBWAY TO SALLY/Eisheilige Nächte

EISHEILIGE NÄCHTE 2014 – "Man spricht Deutsch": SVBWAY TO SALLY in diesem Jahr gemeinsam mit SALTATIO MORTIS, UNZUCHT und HELDMASCHINE unterwegs – erstes rein deutschsprachiges Package

Tourtrailer

Potsdam - Was wäre das Jahresende ohne Eisheilige Nächte? Längst hat sich die erfolgreiche Veranstaltungsreihe zu DEM Event etabliert, das für Rockfans traditionell das Jahr beschließt. In diesem Jahr präsentieren sich die Eisheiligen Nächte erstmals sogar als rein deutschsprachige Veranstaltungsserie. Zu den beiden Szene-Schwergewichtern SVBWAY TO SALLY als Gastgeber und der Karlsruher Nr. 1-Band SALTATIO MORTIS gesellen sich die Gruppen UNZUCHT und HELDMASCHINE. "2014 wird konsequent deutsch gesungen. Mit Unzucht und Heldmaschine gehen zwei Bands der Neuen Deutschen Härte 2.0 an den Start", so SVBWAY TO SALLY-Multiinstrumentalist Bodenski.
"Wir planen ein gemeinsames Finale von Saltatio Mortis und Subway To Sally, etwas, was es in diesem Umfang noch nicht gab."

2013 hatten sich die Initiatoren und Gastgeber SVBWAY TO SALLY mit LORDI und KORPIKLAANI finnische Verstärkung ins Boot geholt. 2014 wird zur Abwechslung konsequent deutsch gesungen. Dabei kommt es nach langer Pause erneut zum Gipfeltreffen zwischen SVBWAY TO SALLY und SALTATIO MORTIS. Die beiden Bands, die sich seit vielen Jahren kennen und schätzen, erfüllen sich damit den lang gehegten Wunsch, wieder einmal für eine ganze Reihe von Terminen Bühne und Backstagebereich miteinander zu teilen.

Darüber hinaus feiern die Gastgeber die deutsche Musikszene, die insbesondere in den letzten Jahren immer erfolgreicher wurde und so manchen großen Act hervorbringen konnte, mit den beiden Newcommern UNZUCHT und HELDMASCHINE.

Headliner SVBWAY TO SALLY selbst meldete sich 2014 mit einem im wortwörtlichsten Sinn „Mörderjahr“ zurück. Ihr aktuelles Album „Mitgift – Mördergeschichten“ behandelt Mordfälle aus insgesamt fünf Jahrhunderten und arbeitete diese künstlerisch sensibel und tiefgründig auf. Dank der engen Zusammenarbeit mit Kriminalpsychologin Lydia Benecke wurde dabei auch intensiv in die Psyche der Mörder eingedrungen. Die Veröffentlichung im März konnte sich erneut mit einer guten Top 10 Platzierung in den Deutschen Albumcharts behaupten, die anschließende Tour wurde von Fans und Kritikern gleichermaßen gefeiert.

Szene-Kollegen SALTATIO MORTIS sind neben SVBWAY TO SALLY eine der gefragtesten Bands der deutschen Rockszene. Sie haben sich ähnlich wie die Gastgeber der Eisheiligen Nächte von der Genre-Band zu einem breitenwirksamen Phänomen entwickelt, das jedoch nichts von seiner Eigenständigkeit eingebüßt hat. Die freundschaftliche Kollegialität haben sich beide Bands dabei immer behalten.

Deutschlands dunkelste Rock-Durchstarter UNZUCHT bieten hingegen ein faszinierend-schräges Bild: in den Web-TV-Folgen der bandeigenen Youtube-Serie „Das Gothic-Internat“ bekommt man einen bisweilen bizarren Einblick hinter die Kulissen von UNZUCHT. Was hat es mit ihrer ausgeprägten Sprache auf sich, die von den Fans bereitwillig angenommen wird? Wer oder was sind Schrakk und Schnizzle? Warum wird Schrakk bereits auf Buttons an unzähligen schwarzen Taschen durch die Straßen der Republik getragen? Fragen, die sich im Rahmen der Eisheiligen Nächte möglicherweise beantworten lassen.

Die diesjährigen Eisheiligen Nächte eröffnen jedoch erst einmal HELDMASCHIENE. Mit ihnen geht noch ein Newcomer der Neuen Deutschen Härte ins Rennen. Mit ihrem aktuellen Album „Propaganda“ ziehen sie ihre wachsende Anhängerschaft mit einer manisch-deutschen Mischung aus treibender Elektronik, abgründigen Gitarrenriffs und brutalen Drums in ihren Bann.

Der Vorverkauf für die Eisheiligen Nächte 2014 hat inzwischen begonnen.

18.12. CH-Pratteln, Z7
19.12. DE, Filderstadt, Filharmonie
20.12. DE-Gießen, Hessenhalle
21.12. DE-Dresden, Alter Schlachthof
26.12. DE-Bielefeld, Ringlokschuppen
27.12. DE-Würzburg, Posthalle
28.12. DE-Bochum, Ruhkongress
29.12. DE-Bremen, Pier 2
30.12. DE-Potsdam, Metropolishalle

Interview mit Bodenski, SVBWAY TO SALLY zur gemeinsamen Tour mit den Szene-Größen SALTATIO MORTIS

Mit Saltatio Mortis ist neben Subway To Sally selbst in diesem Jahr ein absolutes Schwergewicht der deutschen Musikszene mit auf den Eisheiligen Nächten. Wie kam es zur Verpflichtung von Saltatio Mortis?

Bodenski: Wir hatten schon lange eine erneute Zusammenarbeit mit Saltatio Mortis geplant, immerhin verbindet uns eine über zehnjährige Freundschaft. Allerdings sind beide Bands sehr aktiv, veröffentlichen regelmäßig Alben, sind auf Tour. Damit es dieses Jahr mit den Eisheiligen Nächten klappt mussten wir uns schon vor zwei Jahren verabreden.

Wie gut kennen sich die beiden Bands untereinander, wo gibt es Berührungspunkte?

Bodenski: Wir kennen uns sehr gut. Es gab bei Saltatio Mortis in den letzten Jahre viele Umbesetzungen, aber der Kern, der schon zur Urbesetzung gehörte, zählt zu unserem engeren Freundeskreis. Ähnlich wie wir behaupten sich Saltatio Mortis in einem immer schwerer werdenden Umfeld, indem sie sehr viel selber machen. Uns verbinden sozusagen preußische Tugenden, auch wenn unsere Kollegen aus Süddeutschland stammen.

Die Eisheiligen Nächte sind insofern ja etwas Besonderes, als dass Subway To Sally als Gastgeber immer Bands einladen, zu denen sie ein freundschaftliches Verhältnis pflegen: Gibt es noch so etwas wie Freundschaft unter so großen, erfolgreichen Bands wie STS und SaMo es sind oder steht die Konkurrenz immer irgendwo im Raum?

Bodenksi: Um das zu verstehen muss man sich vielleicht zwei Fußballmannschaften vorstellen: Wenn wir auf dem Platz stehen, dann wollen wir natürlich gewinnen. Dabei muss es fair zugehen und wer besser spielt kann sich in der Liga gut platzieren oder sogar aufsteigen. Nach dem Spiel, privat, können wir locker über Gott und die Welt reden und ein Getränk zusammen nehmen, denn die Welt dreht sich schließlich nicht nur um unseren Sport.

Als Veranstalter einer erfolgreichen Konzertreihe gesehen – wie hat sich die deutsche Veranstaltungslandschaft in den letzten Jahren entwickelt? Muss man mittlerweile anders denken als früher?

Bodenski: Unserer Erfahrung nach wollen die Besucher von Festivals die Quadratur des Kreises: Zum einen wünschen sie sich Beständigkeit und zum anderen möchten sie immer wieder überrascht werden. Insofern haben wir mit unserem Model das perfekte Festival kreiert.

Wie würdet ihr die deutsche Musiklandschaft an sich in wenigen Worten beschreiben?

Bodenski: Bei allen Schwierigkeiten und Herausforderungen haben wir es mit einer sehr lebendigen Musiklandschaft zu tun, die viele Fans in verschiedensten Lagern hat. Außerdem gibt es - und das darf man nicht gering schätzen - viele Veranstaltungsorte und professionelle Veranstalter, die es möglich machen, dass sich Bands beweisen und entwickeln können.

Was können die Besucher der Eisheiligen Nächte in diesem Jahr erwarten?

Bodenski: 2014 wird konsequent deutsch gesungen. Mit Unzucht und Heldmaschine gehen zwei Bands der Neuen Deutschen Härte 2.0 an den Start.

Wir planen ein gemeinsames Finale von Saltatio Mortis und Subway To Sally, etwas, was es in diesem Umfang noch nicht gab. Ein Gastauftritt der Sänger bei der jeweilig anderen Band bliebe weit unter unseren Möglichkeiten. Wir arbeiten daran. Auf jeden Fall wird es groß.

Quelle: Rosenheim  Rocks